Hauptsponsor warnt vor EBEL Ambitionen in Innsbruck

Das Sommerloch-Thema des Jahres bleibt die EBEL Erweiterung Richtung Westen. Dornbirn und Innsbruck sollen noch immer im Rennen sein, wobei die Tiroler nun eine Ermahnung vom Hauptsponsor erhalten. In der heutigen Tiroler Tageszeitung machte der Hauptsponsor, die Tiroler Wasser Kraft AG, klar was sie von einem EBEL Einstieg des HCI hält: "Wir raten dem HCI dringendst vom Gang in die erste Liga ab, das wäre finanzieller Selbstmord auf Raten. Unserem Wissen nach braucht der Verein dazu 800.000 bis 1 Million Euro mehr. Wir glauben, dass die erforderliche Summe in der Tiroler Sponsorenlandschaft nicht aufzutreiben ist. Von uns bekommt der HCI 600.000 Euro und keinen Cent mehr. Wir decken auch kein in Zukunft auftretendes finanzielles Debakel." Die Liga selbst versucht nun auch noch Sponsorengelder über die Tiroler Sparkasse aufzutreiben, denn aus Fairnessgründen gegenüber den anderen Vereinen könne man die Gelder des Hauptsponsors oder auch des TV Partners nicht anders umschichten, sondern nur gleichwertig aufteilen. Fix ist inzwischen, dass der Trainer des HC Innsbruck, Danny Naud, nur dann bei den Tirolern bleibt, wenn man tatäschlich in der höchsten Spielklasse agiert. Die Nationalliga, deren Zukunft weiterhin völlig offen ist, tut sich der Meistercoach nicht mehr an. Er befindet sich bereits in der Heimat und ist auf der Suche nach Legionären für einen möglichen EBEL Einstieg. Das Thema "Italien" scheint nach der deutlichen ÖEHV Absage endgültig vom Tisch zu sein. Die Tendenz geht eher Richtung EBEL, wie auch Obmann Günther Hanschitz in der Tiroler Tageszeitung bestätigt: "Es fehlt nicht mehr viel, und das, was fehlt, muss realisierbar sein!"