Dornbirn lässt sich EBEL Tür weiter offen
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marksoft -
23. April 2012 um 09:14 -
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Nationalligist Dornbirn nutzte in Slowenien die internationale Bühne um gemeinsam mit österreichischen sowie den internationalen EBEL Eishockeyclubs die Zukunft des Eishockeysports mitgestalten zu können. Im Mittelpunkt stand die Gründersitzung, der neu ins Leben gerufenen Erste Bank Young Stars League.
Was für die EBEL-Vereine zur Pflicht wird, eröffnet den Nationalliga-Klubs eine neue Dimension in der Ausbildung von qualitativ hochwertigen österreichischen Nachwuchsspielern. Die Erste Bank Young Stars League als Ausbildungsliga schlägt in die selbe Kerbe wie Dornbirns erstrebter Weg als Ausbildungsverein. Diese Liga könnte das ideale Bindeglied für ausbildende Nationalligavereine und der Profiliga EBEL werden. „Die Einführung einer solchen Liga ist mit Sicherheit positiv zu werten, wenn auch detaillierte Durchführungsbestimmungen zur Zeit noch offen sind“, erklärt der Vorstand von den Bulldogs. Weit wichtiger als die Details zur Liga war für den einzigen Vertreter aus Vorarlberg die Einladung zu Gesprächen mit den Entscheidungsträgern und Verantwortlichen des österreichischen Eishockeys. Unter dem gemeinsamen Dach des Austrian Hockey Board luden die EBEL, der ÖEHV und Sponsor Erste Bank zum Networking.
Wichtige Plattform nicht erkannt
Ernüchternd zeigt sich die Vereinsleitung der Bulldogs über das Interesse ihrer Kollegen der alt traditionellen Nationalligavereine. Aus Vorarlberg, der etablierten Hochburg in Österreichs zweithöchster Spielklasse, war Dornbirn als einziger Vertreter anwesend.
„Um den Fans langfristig eine interessante Nationalliga bieten zu können, ist eine enge Zusammenarbeit aller Ligen sehr wichtig“, so der Vorstand. Dornbirn sammelte beim Treffen wichtige Erkenntnisse und hatte offene Ohren für die Denkweisen der anderen Vertreter.
Zudem konnte der Verein seine eigenen Ansichten und Ideen mit Experten aus den internationalen Verbänden teilen. „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung“, nimmt die Bulldogsspitze Bezug auf die Einladung an die Nationalligavertreter. „Wo zukunftsträchtige Entscheidungen für das gesamte österreichische Eishockey gefällt werden, gehören alle mit ins Boot“, so der Vorstand weiter.
Die Dornbirn Bulldogs werden nun die gewonnenen Erkenntnisse in ihre weitere Planung einfließen lassen. Noch hat der Verein einen guten Monat Zeit, um sich entsprechend auf die nächste Saison vorzubereiten. Spätestens im Mai muss in Bezug auf die Nationalliga und das EBEL-Arrangement aus Vorarlberg eine definitive Entscheidung fallen.