Blues und Coyotes fast durch, Caps und Devils gleichen aus
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marksoft -
20. April 2012 um 07:03 -
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Phoenix und St. Louis haben es fast geschafft! Nur noch ein Sieg fehlt den beiden Teams, um sich für Runde 2 in den Stanley Cup Play Offs zu qualifizieren. New Jersey und Washington hingegen haben ihre Serien zum 2:2 ausgeglichen und dürfen damit weiter hoffen.
Chicago Blackhawks - Phoenix Coyotes 2:3 OT (Serie 1:3)
Die Overtime-Serie zwischen den Hawks und den Coyotes geht ungebremst weiter. Auch im vierten Duell der Erstrundenpaarung mussten die beiden Teams in die Verlängerung - und zum zweiten Mal in Serie war es der selbe Spieler, der zur Entscheidung traf.
Wie schon am Mittwoch war es Mikkel Boedker, der in der dritten Minute der Overtime zum Sieg für Phoenix einnetzte und die Coyotes mit diesem Treffer 3:1 in der Serie in Führung brachte. Chicago hatte im Endspurt dieser Partie noch einmal einen Kraftakt hingelegt und aus einem 0:2 ein Unentschieden gemacht. Über 40 Minuten lang war dieses vierte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten ohne Torerfolg geblieben, ehe die Coyotes mit zwei Toren innerhalb der ersten sechs Minuten an der Tür zum dritten Sieg klopften.
Doch dann kamen besagte Anstrengungen der Blackhawks, die das Match mit einem 2:2 in die Overtime schickten, in der dann Mikkel Boedker zuschlug und Phoenix zum 3:2 Sieger machte. Die Coyotes können damit erstmals eine Play Off Serie gewinnen, wenn sie nun auch in der Nacht auf Sonntag einen Sieg einfahren - zu Hause! Den letzten Erfolg der Franchise gab es im Jahr 1987, damals war man aber noch in Winnipeg beheimatet.
Washington Capitals - Boston Bruins 2:1 (Serie 2:2)
Die Washington Capitals machen Titelverteidiger Boston das Leben in der ersten Play Off Runde weiterhin sehr schwer. Obwohl sie personell etwas angeschlagen ins Heimspiel gegen die Bruins gingen, setzten sich Ovechkin & Co. am Ende 2:1 durch und glichen die Best of Seven Serie aus.
Torhüter Braden Holtby war der Mann des Abends, denn er stoppte 44 von 45 Schüssen der Gäste aus Boston und brachte die Angreifer reihenweise zur Verzweiflung. Ganz anders die Capitals, die aus nur 21 Torschüssen zwei Tore machten und dank ihrer Effizienz und individueller Klasse einiger Spieler den zweiten Sieg feierten.
In der Nacht auf Sonntag kehrt die Serie nun für eine Partie nach Boston zurück, ehe nur 24 Stunden später Spiel 6 in Washington am Programm steht.
New Jersey Devils - Florida Panthers 4:0 (Serie 2:2)
Martin Brodeur hatte in Spiel 3 der Serie seiner Devils gegen Florida einen schwarzen Abend erzwischt und war erstmals seit 6 Jahren aus dem Tor einer Play Off Partie geholt worden. Der 39-Jährige hat im vierten Duell mit Stil geantwortet und einen Shutout gefeiert. 17.625 Fans standen nach 60 Minuten auf und beklatschten die Leistung der lebenden Torhüterlegende, die vor zwei Tagen noch vom Eis gepfiffen worden war.
In Spiel 4 musste New Jersey lange Zeit Geduld bewahren und ging erst in der 27. Minute durch einen Power Play Treffer in Führung. Wirklich deutlich wurde das Ergebnis dann in den ersten 9 Minuten des Schlussabschnitts, in denen die Devils binnen etwas mehr als 6 Minuten auf 4:0 davonzogen und damit den Sieg fixierten. In der Best of Seven Serie, die nun wieder nach Florida zurück kehrt, steht es somit 2:2 nach Siegen und im nächsten Duell geht es nun darum, wer sich den ersten Matchpuck angelt.
San Jose Sharks - St. Louis Blues 1:2 (Serie 1:3)
San Jose mag den besseren Start in diese Best of Seven Serie erwischt haben, doch nach dem Auftaktsieg haben die Haie kein Mittel mehr gegen die bärenstarken Blues aus St. Louis mehr gefunden. In Spiel 4 blieb San Jose überhaupt lange ohne Torerfolg und verloren damit auch ihr zweites Heimspiel im Sharktank.
Somit geht die Serie nun mit einem Stand von 3:1 für die Blues zurück nach St. Louis, wo in der Nacht auf Sonntag das Scottrade Center Kopf stehen wird, denn die Einheimischen haben nun Matchpuck!
In Spiel Nummer 3 ging St. Louis schon in der 7. Minute in Führung und verteidigten diesen knappen Vorsprung in einer engen und ausgeglichenen Partie bis zum letzten Abschnitt. In diesem war es dann ein Power Play, das die Gäste nach exakt 52 Minuten sogar mit 2:0 in Führung brachte und damit die Vorentscheidung bedeutete.
San Jose warf zwar in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne und kam auch 67 Sekunden vor dem Ende zum 1:2 - mehr ließ die starke Defensivabteilung der Blues aber nicht mehr zu.