Lebenszeichen der Pens, Senators gleichen aus, Canucks schreiben an
-
marksoft -
19. April 2012 um 07:20 -
2.421 Mal gelesen -
0 Kommentare
Was für eine Play Off Nacht in der NHL! Die Pittsburgh Penguins haben sich mit einem Torfestival in der Serie gegen Philadelphia angemeldet: 10:3! Erster Sieg und "nur" noch zwei Matchpucks für die Flyers. Dafür stolpern die Rangers gegen Ottawa schon wieder und es steht 2:2. In Los Angeles durften die Vancouver Canucks erstmals feiern.
Philadelphia Flyers - Pittsburgh Penguins 3:10 (Serie 3:1)
Mit dem Rücken zur Wand stehend traten die Pittsburgh Penguins zu dieser vierten Ausgabe der Battle of Pennsylvania an - und erstmals zeigten Crosby & Co. richtig großes "Kino". In einer völlig untypischen Play Off Serie mit unglaublich vielen Toren begann auch Spiel 4 mit einer Torflut: Philadelphia ging schon in der 2. Minute in Führung, aber es waren die Pittsburgh Penguins, die nach 20 Minuten mit 4:3 die Nase knapp vorne hatten.
Im Mittelabschnitt drehten die Gäste dann auf und schossen zwischen der 24. und 37. Minute nicht weniger als fünf Treffer! Nach 40 Minuten war dieses Match mit einem 9:3 Vorsprung der Penguins bereits entschieden und als Pittsburgh in der 45. Minute sogar auf 10:3 erhöhte, war die historische Niederlage für die Flyers perfekt. Es war das erste Mal seit dem Jahr 1989, dass Philly zehn Gegentore in einem Play Off Match kassiert hatte - ironischer Weise hieß der Gegner damals auch Pittsburgh.
Die Serie geht nun mit dem Zwischenstand von 3:1 für Philadelphia zurück nach Pittsburgh, wo die Penguins in der Nacht auf Samstag erneut das Saisonende bekämpfen.
Ottawa Senators - New York Rangers 3:2 OT (Serie 2:2)
Immer dann, wenn die New York Rangers in einer Play Off Partie in die Overtime gehen ist die Niederlage fast schon fix. Sieben Mal in Folge war das nun schon der Fall - inklusive dem heutigen Spiel in Ottawa.
Dabei hatte New York so gut begonnen und lag nach einem Doppelschlag in der Anfangsphase (1./7.) schnell mit 2:0 in Führung. Aber die Senators bewiesen Moral und kämpften zurück. Im Mitteldrittel machten die Hausherren aus dem Rückstand ein 2:2 und hielten das Match auch bis zur letzten Sekunde ausgeglichen. In der Verlängerung war es dann Kyle Turris, der in der 3. Minute zum 3:2 Sieg für die Senators traf und damit den Ausgleich zum 2:2 in der Best of Seven Serie fixierte.
In der Nacht auf Sonntag geht die Serie nun wieder in den Madison Square Garden zurück und die Rangers müssen nun zeigen, warum sie in der Eastern Conference die Nummer 1 der regulären Saison waren.
Los Angeles Kings - Vancouver Canucks 1:3 (Serie 3:1)
Kaum ist Daniel Sedin wieder im Line Up läuft es auch für die Vancouver Canucks. Der Schwede kehrte nach seiner Gehirnerschütterung vom 21. März in den Kader des besten Teams der regulären NHL Saison zurück und prompt siegten die Kanadier in Los Angeles mit 3:1.
Dabei hieß es aber relativ lange zittern, denn die Kalifornier gingen im ersten Abschnitt durch den Slowenen Anze Kopitar in Führung und hielten diesen Vorsprung bis ins Mitteldrittel hinein. Dann drehten die Canucks die Partie aber innerhalb von vier Minuten um und führten mit 2:1. Als Henrik Sedin im Power Play der 46. Minute sogar auf 3:1 erhöhte war dieses Match praktisch entschieden.
Somit steht es nur noch 3:1 für Los Angeles und die Serie geht nun zurück nach Vancouver. Die Kings müssen damit weiter auf den ersten Sweep in der Vereinsgeschichte warten, haben aber am Sonntag in Vancouver die Chance, als 10. Team der Geschichte als Nummer 8 die Nummer 1 der Liga rauszuwerfen.