Folgen lange Sperren für Zagreb Cracks?
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marksoft -
7. März 2012 um 10:43 -
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Die diesjährigen EBEL Play Offs bleiben von heftigen Auseinandersetzungen und überharten Fouls überschattet. Am ersten Spieltag der Halbfinalserien gingen die Nerven beim Match zwischern Zagreb und dem KAC durch. Jetzt drohen lange Sperren.
Der Strafsenat ist wieder einmal gefragt, nachdem es im gestrigen Halbfinale zwischen Zagreb und dem KAC nicht nur ein mit einer Matchstrafe belegtes Foul von Frank Banham gab, sondern auch in einer sich anschließenden Massenschlägerei dem ein oder anderen die Nerven durchgingen.
Eines ist auf jeden Fall gewiss: Frank Banham bekommt für seine Matchstrafe automatisch ein Spiel Sperre, kann damit am Donnerstag in Klagenfurt nicht auflaufen. Zusätzlich dazu wird sich der Strafsenat automatisch mit der Aktion gegen Stefan Geier beschäftigen. Den Erfahrungen der aktuellen Saison nach, wird es für den Stürmer der Bären eine lange Sperre geben. Zuletzt wurde Brian Lebler für ein Vergehen gegen den Kopf eines Mitspielers für 7 Partien gesperrt. Das dürfte auch die Messlatte beim Foul von Frank Banham sein.
Ob sich der Strafsenat mit weiteren Ereignissen am Eis beschäftigt, liegt in dessen Ermessen. Fix ist, dass die Vereine ab dem Halbfinale keine Anzeigen mehr machen können. Man darf aber davon ausgehen, dass man sich vor allem die Aktion von Joel Prpic gegen einen am Boden liegenden Andre Zyuzin (KAC) genauer anschauen wird. Auch hier gibt es eine Vergleichssperre gegen Mike Siklenka, der im dritten Viertelfinale in Salzburg ähnlich agiert hatte und für 4 Spiele unbedingt, sowie 2 Spiele bedingt gesperrt wurde.
Zagreb ist sich zumindest der Tatsache bewusst, dass man wohl länger auf Banham verzichten muss. Wie es zu der Massenschlägerei gekommen ist, erklärt Tom Zanoski: "Ich würde nicht sagen, dass sie uns provoziert haben, aber sie haben schmutzig gespielt und das wurde von den Schiedsrichtern toleriert. Diese Dinge wurden im Spiel einfach nicht bestraft und dann passieren einfach solche Sachen."
Den Ausschlag gab offenbar, dass sich gegen Ende des zweiten Drittels zahlreiche KAC Spieler der Bank der Kroaten genährt hatten. "Das hätten die Schiedsrichter nicht erlauben dürfen", so Zanoski.