EBEL 2012/13: Wie sieht die Ligazukunft aus?
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marksoft -
6. März 2012 um 06:04 -
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In knapp zwei Monaten ist Nennschluss für die neue Saison 2012/13 in der Erste Bank Eishockey Liga und dahr werden die Fragen nach der kurzfristigen Zukunft immer intensiver. Derzeit sieht alles nach einer Zehnerliga aus.
15. Mai - das ist der Tag, an dem die Teams für die Erste Bank Eishockey Liga 2012/13 genannt haben müssen. Zehn der elf Teilnehmer von heute werden ihre Nennung auch abgeben, einzig hinter dem HK Jesenice steht das bekannt große Fragezeichen. Die Slowenen werden demnächst Post von der Liga bekommen. Vorgaben, die es zu erfüllen gibt, um weiter in der EBEL mitspielen zu "dürfen". Dem Vernehmen nach sollen die Hürden relativ hoch, aber nicht unüberwindbar sein. Die Liga will sicher stellen, dass nur gesunde Teams am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen.
Demnach würde die EBEL in der kommenden Saison aus 10 Vereinen bestehen. Einen Modus dafür müsste man nicht erfinden, den gibt es aus der Vergangenheit bereits. 54 Runden im Grunddurchgang, danach scheiden die beiden schlechtestplatzierten Teams aus und die Top 8 spielen im Viertelfinale.
Kommen Überraschungseinsteiger?
Immer wieder werden in letzter Zeit Meldungen verbreitet, wonach es diverse Interessenten an einem EBEL Einstieg gibt. Das stimmt auch, konkrete Aufnahmeverhandlungen gibt es derzeit allerdings nicht. Dornbirn arbeitet zwar intensiv daran, sich EBEL-tauglich zu machen, noch fehlt aber weiterhin der finanzielle Rahmen. Die Innsbrucker Haie haben bereits vor Monaten abgewunken, denn auch sie sehen keine Chance, das Budget so weit nach oben zu schrauben, um in der Liga mitspielen zu können.
Bleiben noch diverse Interessenten aus der Slowakei, Deutschland und Tschechien. Auch hier gibt es nichts Konkretes, doch wie man in der Vergangenheit gesehen hat kann ein Aufnahmeantrag relativ schnell gehen. Der HC Orli Znojmo hat im letzten Sommer auch alle überrascht und sehr kurzfristig alle Voraussetzungen erfüllt.