Transfergeflüster: Samuelsson bleibt Capitals Coach
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marksoft -
5. März 2012 um 21:06 -
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Nach dem Viertelfinal-Out haben die Vienna Capitals nun einige Stunden damit verbracht, die Saison Revue passieren zu lassen. Jetzt sollen die Ärmel hoch gekrämpelt und ein neues Team geformt werden. Mit Trainer Tommy Samuelsson an der Spitze.
Dass Vienna Capitals Präsident ein Mann ist, der zu seinen Verträgen mit Trainern steht ist seit jeher bekannt. So auch nach der verkorksten Saison 2011/12, die beinahe doch noch versöhnlich geendet hatte. Doch nach der Niederlage in Spiel 7 am Sonntag in Linz ist der große Umbau angesagt.
Nicht vieles dürfte so bleiben, wie es in dieser Saison war. Mit Andre Lakos, Rafael Rotter und Francois Fortier haben nur drei Spieler bestehende Verträge bei den Wienern, darüber hinaus darf man davon ausgehen, dass man auch darauf bedacht sein wird, mit Benoit Gratton zu verlängern. Ansonsten wird bei den Legionären der große Kehraus kommen, so viel wurde schon angekündigt.
Wer allerdings tatsächlich gehen muss ist noch unklar. Diese Entscheidung obliegt Tommy Samuelsson, der auch in der nächsten Saison Coach der Vienna Capitals sein wird. Das hat der Präsident der Hauptstädter, Hans Schmid in den letzten Tagen mehrfach wiederholt und unterstrichen.
Der Schwede wird zum Abschluss der Saison mit jedem Spieler ein Gespräch führen und auf dieser Basis sollen dann die Entscheidungen über Trennungen bzw. Vertragsverlängerungen gefällt werden. #
Positive Aspekte
Obwohl die Mannschaft das klar formulierte Saisonziel (Finale) nicht erreicht hat, gibt es durchaus Punkte, über die man in Wien glücklich ist. Da wären die positiven Entwicklungen bei den Zuschauerzahlen. 138.000 Zuschauer kamen zu den 27 Heimspielen der Hauptstädter, was aus den Capitals die Nummer 2 der Liga hinter Zagreb macht und einen neuen Vereinsrekord bedeutet.
Fans wie auch Sponsoren haben dem Verein die Treue gehalten, doch man darf davon ausgehen, dass sich die Capitals keine zweite derartige Saison "leisten" dürfen, ohne auch in diesem Bereich Verluste hinnehmen zu müssen. Sportlich ist der Druck nach der für die Hauptstädter beendeten Saison gestiegen und die ersten Schritte in Richtung einer besseren Zukunft sollen in den nächsten Tagen gemacht werden.