ATSE macht den Sack zu und steht im Halbfinale

Der ATSE Graz ist im Halbfinale! Mit einem 4:2 Auswärtssieg in Kapfenberg beendete der Sieger der regulären Nationalliga Saison alle Hoffnungen der Böhlerstädter und überstand damit die erste Runde. Für die Bulls ist die Saison mit dieser Heimniederlage zu Ende. Bulls-Coach Andreas Wanner versuchte heute mit einer Änderung im Line-up seiner Mannschaft nochmals frischen Wind zu geben. Im Tor begann er heute nicht mit Oliver Zirngast, sondern Robin Bauer. Der ATSE vertraute auf die erfolgreiche Aufstellung des 5:1 Sieges letzten Samstag und hatte damit vollen Erfolg. Vom ersten Bully weg nachten die Gäste deutlich, dass sie unter keinen Umständen in ein fünftes Spiel wollten und spielten sehr konzentriert. Mit vier Sturmlinien, hoher Laufbereitschaft und taktischer Disziplin bestimmten sie das Geschehen am Eis. Schon im Startdrittel wurde die Überlegenheit auch in einen deutlichen Vorsprung umgemünzt. Gleich im ersten Überzahlspiel fälschte Martin Pewal einen Schuss von Michael Mana zur Führung ab. Kapfenberg konnte auf der Gegenseite zwei Powerplays nicht nützen. Abgebrüht und im Stile einer Klassemannschaft verwerteten dann aber die Grazer ihre zweite numerische Überlegenheit. Marc Brown wurde vor dem Tor frei gespielt und überwand Bauer. Gut eine Minute später schlug es dann ein drittes Mal im Kasten der Böhlerstädter ein, als Franz Wilfan ähnlich wie zuvor Pewal einem Schuss von Stefan Wiedmaier kurz vorm Tor eine entscheidende Richtungsänderung gab. Damit hatten die Grazer nach 20 Minuten eine komfortable Führung, die sie nie mehr in Gefahr kommen ließen. Das große Aufbäumen der Bulls blieb aus und wenn es brenzlig vorm ATSE-Tor wurde, war Ales Sila ein bombensicherer Rückhalt. Die Hoffnungen der Gastgeber auf eine Wende erhielten dann einen weiteren Dämpfer, als Michael Pollross Bauer zum vierten Mal bezwang. Es war das dritte Powerplaytor im dritten Überzahlspiel. Danach kontrollierte der ATSE gekonnt das Geschehen und ließ den heute schon müde wirkenden Kapfenbergern im Mittelsbschnitt kaum Chancen. Im Schlussdrittel hieß es für die Bulls alles oder nichts und sie stürmten nochmals mit dem Mute der Verzweiflung. Mit einem Powerplaytor durch Robert Lembacher schöpften sie nochmals Hoffnung und als wenig später Kevin Moderer sogar das 2:4 gelang, schien sogar die Sensation möglich. Schlussendlich spielte der ATSE Graz den Sieg aber trocken nach Hause und zog nach dem HC TWK Innsbruck als zweites Team ins Halbfinale ein. ece Kapfenberg Bulls - ATSE Graz 2:4 (0:3, 0:1, 2:0) Zuschauer: 400 Referees: JELINEK C.; KRUTAK W., SIEGL A. Tore: LEMBACHER R. (42:52 / WILFAN M., DINHOPEL T.), MODERER K. (46:53 / PEICHA L., KOVACIK M.) resp. PEWAL M. (03:47 / WINZIG D., MANA M.), BROWN M. (16:26 / POLLROSS M., KLEINHEINZ A.), WILFAN F. (17:40 / WIEDMAIER S., TOFF N.), POLLROSS M. (25:00 / LINDGREN V., KLEINHEINZ A.) Goalkeepers: BAUER R. (59 min. / 33 SA. / 4 GA.) resp. SILA A. (60 min. / 29 SA. / 2 GA.) Penalty in minuten: 16 resp. 20 Die Kader: ece Kapfenberg Bulls: BAUER R., DINHOPEL T., GANAHL M., GELAZIS M., HRINA S., HUPPMANN P., KOVACIK M., KÜGERL D., LARITZ M., LEMBACHER R., MAIER P., MODERER K., PEICHA L., REINTHALER K., ROHRER H., ROHRER R., SCHMIEDER M., SCHULLER J., STROHMEIER R., WILFAN M., ZIRNGAST O., ZUSEVICS Z. ATSE Graz: BACHER S., BROWN M., GORIUPP F., GRAF F., GRUBER G., KLEINHEINZ A., KÖFELER M., LINDGREN V., MANA M., PETRIK B., PEWAL M., POLLROSS M., RIENER Y., SILA A., STEFAN D., TOFF N., TSCHERNUTTER J., ULLRICH P., WIEDMAIER S., WILFAN F., WINZIG D., WINZIG P.