Laibach braucht Saisonsieg Nummer 3 gegen Fehervar
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marksoft -
25. Februar 2012 um 14:41 -
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Drei Spiele, drei Heimsiege - die Serie zwischen Fehervar und Ljubljana hat noch keinen Auswärtssieg gesehen. Die Drachen würden diesen Trend gerne verstärkt sehen, denn das würde den Ausgleich bedeuten. Das Duell war bislang ein Garant für viele Tore - und durchwegs überraschende Ergebnisse.
HDD TILIA Olimpija Ljubljana hat am Donnerstag das nächste Auswärtsdebakel erlitten und liegt in der Serie wieder 1:2 hinten. Dabei gingen die Slowenen zum achten Mal in Folge in der Fremde als Verlierer vom Eis. „Meine Meinung zum Spiel am Donnerstag lässt sich leicht zusammenfassen: es steht 2:1 in der Serie, nicht mehr und nicht weniger. Hoffentlich haben wir unsere Lehren gezogen, aber jetzt gilt die Aufmerksamkeit dem nächsten Heimspiel“, hat Headcoach Hannu Järvenpää die letzte Niederlage schon abgehakt.
Im Gegensatz zu den Auswärtsleitungen präsentieren sich die Drachen vor den eigenen Fans in starker Verfassung: hier wurden neun der letzten elf Spiele gewonnen. Diesen Trend müssen die Slowenen auch morgen prolongieren, denn nach den bisherigen Leistungen wären zwei Auswärtserfolge mehr als nur überraschend. „Wir stehen eigentlich seit Dezember unter Druck, deshalb ist es für uns keine besondere Ausgangslage. Beide Teams wollen, aber nur wir müssen gewinnen. Die Stimmung in der Mannschaft ist unverändert gut und es verfällt auch niemand in Panik. Fehervar wird sicher mit breiter Brust kommen, aber wir müssen ein solides Spiel aufziehen, dann haben wir alle Chancen“, weiß Järvenpää. Justin Taylor ist mit drei Punkten (zwei Tore) der beste Scorer seines Teams in der Postseason. Anze Ropret, Ziga Pance, Matej Hocevar (alle verletzt) und der gesperrte Matija Pintaric werden morgen fehlen. Scott Hotham und Brock McBride sind fraglich.
Reicht das Momentum?
SAPA Fehervar AV19 legte wieder vor! Mit vier Treffern im ersten Abschnitt wurde der 8:1-Kantersieg eingeläutet. Das Bemerkenswerte daran ist, dass sich alle vier Linien in die Torschützenliste eintragen durften. Im eigenen Gehäuse hielt Adam Munro, der mit einer Fangquote von 94,3% der zweitbeste Torhüter der Postseason ist, fast alles fest. „Wir zeigten ein gutes Spiel und alle Cracks hielten sich an die Vorgaben. Wir hielten das Tempo von Beginn an hoch und agierten auch sehr diszipliniert. Auf der anderen Seite kamen wir zu vielen Powerplay-Situationen und wussten diese auch zu nutzen. Ein weiterer Baustein dieses Sieges war natürlich die Abwehrarbeit“, bestätigt Assistant Coach Lajos Enekes.
Bei den diesjährigen drei Auswärtssiegen am Tivoli erzielten die Ungarn im Schnitt 4,7 Tore pro Spiel. Die Torgefahr könnte auch morgen den Ausschlag zugunsten der Gäste geben. „Im Heimspiel erwarten wir Olimpija wieder sehr stark. Wir müssen nun auch in engen Spielen unsere Arbeit verrichten und ruhig bleiben, auch wenn uns kein schnelles Tor gelingen sollte. Wir werden wieder alle vier Linien spielen lassen und so auch das Tempo aufrecht erhalten. Wir konnten Ljubljanas Einser-Sturm in Szekesfehervar immer gut unter Kontrolle bringen, warum soll uns das morgen nicht gelingen“, glaubt Enekes. Istvan Sofron zählt mit jeweils drei Treffern und Vorlagen zu den besten Spielern der bisherigen Playoffs. Im Lineup der Ungarn sind keine Änderungen zu erwarten.
Sonntag, 26. Februar 2012, 17:30
HDD Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 (285)
Live-TV: Sport TV Slowenien
Referees: FALKNER, VEIT, Hofer, Piragic
Bisherige Saisonduelle:
07.10.2011: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)
04.11.2011: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 2:5 (1:1, 0:2, 1:2)
02.12.2011: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 3:4 (1:1, 2:2, 0:1)
13.01.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 6:7 (3:2, 0:2, 3:3)
Platzierungsrunde:
22.01.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 4:2 (3:1, 0:1, 1:0)
10.02.2012: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 3:5 (1:1, 1:1, 1:3)
Viertelfinale:
19.02.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 7:2 (2:0, 2:2, 3:0)
21.02.2012: HDD TILIA Olimpija Ljubljana – SAPA Fehervar AV19 2:1 n. V. (0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
23.02.2012: SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 8:1 (4:0, 1:0, 3:1)
Stand in der Best-of-seven-Serie:
SAPA Fehervar AV19 – HDD TILIA Olimpija Ljubljana 2:1