Capitals klagen Jesenice Bürgermeister, HKJ vor Ligaaus

Das war es dann wohl endgültig für den HK Jesenice. Mit dem Manipulationsvorwürfen aus Krain dürfte sich der slowenische Meister aus der EBEL verabschieden müssen. Fix ist, dass die Capitals rechtliche Schritte eingeleitet haben. Tomaz Mencinger könnte seine unbedarften Äußerungen noch bereuen. Der Bürgermeister von Jesenice hatte dem HKJ Trainer Heikki Mälkiä bekanntlich vorgeworfen, das Match gegen die Vienna Capitals vom 14. Februar "verkauft" zu haben. Diese Aussage wird nun von den Vienna Capitals angezeigt und eine Klage gegen den Bürgermeister eingebracht. Die EBEL selbst hat inzwischen laut Kurier ein Übersetzungsbüro beauftragt und lässt die in den Medien getätigten Vorwürfe ins Deutsche übersetzen. Wenn sich die bislang kursierenden Übersetzungen bewahrheiten wird die Liga den Sachverhalt der Staatsanwalt übergeben und sich wohl der Klage anschließen. Begräbt Bürgermeister Jesenices EBEL Hoffnungen? Darüber hinaus dürfte sich der HK Jesenice aus der Erste Bank Eishockey Liga verabschieden. Die länderübergreifende Liga spricht von ligaschädigendem Verhalten und wirft den Verein wohl raus. Eine Entscheidung darüber ist aber noch nicht getroffen, dürfte aber unausweichlich sein.