Gaudets Steelers verlieren nach großem Kampf in Hannover

Beim Gastspiel am Freitag Abend in Hannover mussten sich die Kufencracks aus Bietigheim vor über 3.600 Zuschauern mit 4:2 geschlagen geben, wobei im letzten Drittel mehr für die Gäste drin gewesen wäre. Bei den Steelers kehrten der am Dienstag gesperrte PJ Fenton sowie der bisher leicht angeschlagene Alexander Genze wieder ins Team zurück. Der bessere Start gelang den Gastgebern die in der vierten Spielminute mit der ersten richtigen Torchance die Führung erzielten. Aus mittlerer Distanz war es Marius Garten der mit einem Schuss ins Lange Eck die frühe Führung erzielte. Die Gäste aus dem Schwabenland zeigten sich aber alles andere als geschockt und waren sofort um den Ausgleich bemüht. Daniel Oppolzer und Marvin Tepper hatten im Anschluss jeweils gute Chancen die Führung zu egalisieren doch der gut aufgelegte Thomas Ower war im ersten Drittel nicht zu bezwingen. Es entwickelte sich ein gutes und abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, bei den Gastgebern hatten Markus Gleich und ArisBrimanis und bei den Steelers Chris St. Jacques gute Möglichkeiten die Sie vor der Drittelpause aber nicht mehr nutzen konnten. Auch im zweiten Drittel war der bessere Start den Indians vorbehalten. Ryan Olidis baute in der 25. Spielminute die Führung der Heimmannschaft auf 2:0 aus. Nun waren es die Gastgeber die eine Starke Phase hatten und machten ordentlich Druck auf das Gehäuse von Charpentier. Die Steelers wurden dann von den Gebrüdern Schoofs wieder ins Spiel gebracht, Pascal Schoofs von der blauen Linie mit einem Satten Schuss den sein Bruder Rene unhaltbar zum 2:1 abfälschen konnte. Wieder waren zum Drittelende auf beiden Seiten gute Chancen vorhanden, welche aber ungenutzt blieben. Vom Bullypunkt weg machten die Steelers nun im Schlussdrittel Druck um das Spiel weiter an sich reißen zu können und spielten zielstrebing nach vorne. Doch weder Arturs Kruminsch, Patrick Schmid noch PJ Fenton konnten mit ihren Versuchen den eigentlich verdienten Ausgleichstreffer erzielen. Mark Heatley traf kurz vor seiner Strafzeit noch den Pfosten und gerade als er wieder auf´s Eis durfte waren es die Indians die Jubeln durften. In der 47. Minute war es Ryan McDonough der den Puck an dem sich in den Schuss werfenden Pascal Schoofs und Goalie Sebastien Charpentier vorbei ins Tor bugsierte. Kurz darauf mussten die Steelers in Unterzahl ran. Chris St. Jacques zeigte davon aber unbeeindruckt. Denn ein Pass von Alexander Genze schickte ihn auf die Reise Richtung Indians-Keeper Thomas Ower welchen er gekonnt verlud und locker zum 2:3 Anschlusstreffer in Unterzahl einschieben konnte. Zwei Minuten vor Spielende nahm Trainer Kevin Gaudet seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis um doch noch den Ausgleich zu erzwingen. Peter Baumgartner bekam aber sechs Sekunden vor Abpiff den Puck im eigenen Drittel und stellte mit einem Distanzschuss den Endstand her. In der anschließenden Pressekonferenz hob Kevin Gaudet hervor, dass es am Ende doch individuelle Fehler den Unterschied in diesem engen Spiel ausmachten.