Schlacht Bullen - KAC könnte ein Nachspiel haben
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marksoft -
24. Februar 2012 um 08:19 -
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Meister Salzburg liegt in der Serie gegen den KAC mit 2:1 vorne - doch was sportlich passierte, ist am Tag nach Spiel 3 nur noch Nebensache. Jetzt geht es um die Konsequenzen jener Partie, die in den Medien die "Schlacht von Salzburg" genannt wird.
Das Duell zwischen Salzburg und dem KAC hat inzwischen schon Geschichte und ist seit jeher höchst emotional geführt. Doch am Donnerstag wurde dann über das Ziel hinaus geschossen. Mehrere verletzte Spieler und die Ankündigung beider Vereine, den Strafsenat bemühen zu wollen sind die Konsequenz.
"Das war eine Schlacht, jetzt muss ich einmal schauen, welche Spieler am Sonntag noch fit sind und dann mache ich die Taktik", sagte KAC Trainer Christian Weber nach dem Spiel. Der Neo-Coach in Klagenfurt spielte damit auf die Attacken gegen Tyler Spurgeon und wenig später einem Check gegen Andrei Zyuzin. Der Russe musste sofort vom Eis und kollabierte wenig später, musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Im Schlussdrittel gingen dann bei Mike Siklenka die Nerven durch, der nach einigen sicherlich nicht gerade schönen Worten von Daniel Welser ausrastete und auf diesen einschlug - sogar noch auf den am Boden liegenden Salzburger. Ein Ex-Salzburger im Klagenfurter Dress sorgte schließlich auch noch für Aufregung, denn Thomas Koch ließ sich gegen Michael Schiechl zu einer Tätlichkeit hinreißen, was wiederum in Salzburg für hohe Wogen der Entrüstung sorgt.
Was nun folgt? Das lustige Videoeinschicken zum Strafsenat. Man darf gespannt sein, ob dieser nun hart durchgreift und Strafen ausspricht. Hier müssen die Urteile der laufenden Saison zu Grunde gelegt werden und somit wird es wohl am Sonntag in Klagenfurt einige Spieler nicht zu sehen geben.