Jesenices EBEL Zukunft steht auf dem Prüfstand
-
marksoft -
21. Februar 2012 um 10:40 -
4.787 Mal gelesen -
0 Kommentare
Nach dem Beinahe-Aus des HK Jesenice noch vor der Zwischenrunde bleiben die Slowenen auch nach deren Saisonende in der EBEL in den Schlagzeilen. Noch immer gibt es ein großes Fragezeichen hinter der Zukunft der Krainer, die von der Liga unangenehme Post zu erwarten haben. Den Druck erhöhen dabei auftauchende Gerüchte über potentielle neue Interessenten aus Deutschland.
Die Erinnerungen an das Tohuwabohu in dieser Saison sind beim HK Jesenice noch nicht abgeklungen, da geht es bei den Slowenen schon wieder turbulent weiter. Finanziell schlug sich die EBEL Spielzeit 2011/12 mit einem sechsstelligen Eurominus beim HKJ nieder und jetzt folgt schon wieder Post von der Liga! Am 15. Mai ist Nennschluss für die Saison 2012/13 und bis dahin wir der HK Jesenice Vorgaben zu erfüllen haben, um überhaupt teilnehmen zu können.
Dass es in den letzten Tagen massive Probleme mit Trainer Heikki Mälkiä gibt, der sich angeblich bedroht fühlen und nach Villach geflüchtet sein soll, macht die Ausgangslage für die Krainer nicht unbedingt besser.
Neuste Gerüchte kommen aus Deutschland
Damit darf man sich wieder einmal fragen, wie die Liga in der nächsten Saison aussehen wird. 12, 11, 10 Teams? Noch herrscht hier keine Klarheit, denn vieles hängt auch von der Situation in Jesenice ab. Noch immer gibt es die Gerüchte über einen Einstieg von Dornbirn bzw. Innsbruck, welche aber von den Nationalligisten für die nahe Zukunft zurückgewiesen wurden.
Wie fast schon jedes Jahr ranken sich nun die Meldungen über mögliche Einstiege weiterer internationaler Teams. Wie schon mehrfach berichtet soll es Interessenten aus der Slowakei geben, ebenso ein Thema ist die EBEL zumindest als Druckmittel für Landshut. Die Cannibals wollen unbedingt in die DEL und könnten die EBEL, wie schon der EHC München vor zwei Jahren, als Mittel zum Zweck nützen, um sich in die deutsche Profiliga zu zwängen. Von den Salzburger Nachrichten wird heute auch noch der SB Rosenheim ins Gespräch gebracht. Einen nicht unbekannten Sponsor hat das Traditionsteam bereits: ServusTV.
Die Liga selbst hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass es derzeit keine konkreten Aufnahmegespräche mit neuen Vereinen für die nächste Saison gibt. Doch das kann sich ja schnell ändern, wie man am Beispiel Znojmos im vergangenen Sommer gesehen hat.