Das Duell der Erzrivalen Passau Black Hawks und Deggendorf Fire geht in die siebte von acht Runden. In den ersten sechs Begegnungen konnten beide Mannschaften jeweils sechs Siege verbuchen. Die letzten beiden Spiele ging aber der Lokalrivale donauaufwärts als Sieger vom Eis und die Black Hawks stürzten in der Tabelle ab.
Am vergangenen Wochenende, dem zweiten unter Trainer Dave Rich, meldete sich der Passauer Oberligist aber eindrucksvoll mit fünf Punkten aus den Begegnungen mit Tabellenführer Peiting und Altmeister Füssen zurück. Deggendorf Fire hingegen, die bereits einige Wochen vorher Trainer Norbert Weber durch Kim Collins ersetzt haben, verbuchte aus seinen zwei Spielen nur einen Punkt. Besonders enttäuschend dabei für den Trainer die Art und Weise, wie man die Punkte hergeschenkt hat. Sowohl mit Verteidigern als auch mit den Stürmern ging Kollins hart ins Gericht.
Für die Partie gegen die Black Hawks muss man mit einer entsprechenden Reaktion rechnen. Gerade vor den wieselflinken Stürmer Andrew Shembri und Bret Wilson müssen sich die Habichte in acht nehmen, aber auch Ex-Hawk Stefan Ortolf trägt sich bei Deggendorf immer wieder in die Scorerlisten ein. Dave Rich wird seine Mannschaft in Deggendorf wohl ähnlich defensiv ausgerichtet ins Rennen schicken wie zuletzt in Füssen.
Die Philosophie des Kanadiers ist da ganz klar: „Wenn du keine Gegentore bekommst, dann hast du mehr Chancen auf den Sieg.“ Dazu fordert der neue Chef im Habichthorst auch entsprechende Disziplin auf dem Eis und dass sich alle seine Spieler an das Spielsystem halten. Pluspunkt für die Black Hawks auch, dass Florian Müller in der Verteidigung wohl ebenso zurückkehrt wie Urgestein Andi Popp im Angriff. Nur vier Punkte trennen die beiden Erzrivalen derzeit in der Tabelle aber auch drei Ränge.
Für die Black Hawks geht es in den verbleibenden drei Spielen darum, die Ausgangslage für die im März beginnenden Playoffs zu verbessern. Möglichst möchte man dem gefürchteten EC Peiting und den Tölzer Löwen aus dem Weg gehen. Dazu muss gegen Deggendorf an diesem Freitag aber auch ein weiterer Sieg her. Im Idealfall springen 6 Punkte aus den letzten beiden Spielen gegen Fire raus mit denen man auf den letzten Drücker noch vorbeiziehen könnte. Aber eines ist sicher: Deggendorf wird diese Punkte nicht kampflos an die Black Hawks abtreten. Für einen spannenden Showdown am 24. Februar in der Eisarena wird in jedem Fall gesorgt sein.