Strafsenat tagt in Causa "Ljubljana"
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marksoft -
15. Februar 2012 um 19:10 -
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Unruhe herrscht derzeit in der Erste Bank Eishockey Liga, denn der Strafsenat tagt. Es geht um das Verhalten des Laibacher Schlussmanns gestern beim Penalty Schießen in Salzburg. Das dürfte Konsequenzen haben, aber wohl nicht so radikale, wie sie bereits gerüchteweise herumgeistern.
Sogar von einem möglichen Ausschluss der Laibacher war in den letzten Stunden die Rede. Davon dürfte der Strafsenat aber weit entfernt sein, würde dieser doch jeder Grundlage entbehren. Unsportliches Verhalten als Ausschlussgrund? Dann sollte man wohl schon mal anfangen, sich für die nächsten Tage Zeit zu nehmen, denn dann muss hinterfragt werden, warum Jesenice mit stark reduziertem Kader nach Wien anreist, warum der KAC 12 Stammspieler schont und Linz auch 6 Leute vorgibt oder warum die zweite Drittelpause in Wien zufällig länger gedauert hat.
Die Liste könnte nach einem zumindest merkwürdigen letzten Spieltag in der EBEL sicherlich noch fortgesetzt werden. Denkbar sind hingegen einige andere Szenarien wie eine Geldstrafe für den Verein bzw. eine Sperre für den Goalie oder einen Funktionär.
Fakt ist, dass sich Ljubljana bei jeder Strafe ungerecht behandelt fühlen wird und der Verlierer definitiv die EBEL ist. Fällt die Strafe zu hoch und schmerzhaft aus, wird der Aufstand der internationalen Teams nicht ausbleiben, wird sie nicht schmerzhaft genug, fehlt die strafende Wirkung.
Die EBEL selbst erwartet laut einem heutigen Telefonat noch heute ein Urteil in der Causa. Dieses wird dann den EBEL Vereinen zugestellt und eine Stunde später geht es an die Presse und somit an die Öffentlichkeit. Wenn das vom Zeitpunkt her zu spät ist, kommt das Urteil erst morgen. Und dann darf über Tatsachen diskutiert werden.