Richtungsweisendes Wochenende für die Steelers von Kevin Gaudet
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marksoft -
15. Februar 2012 um 18:22 -
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Nachdem die Bietigheimer zuletzt sechs ihrer sieben Spiele für sich entscheiden konnten, geht es am kommenden Wochenende um weitere wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off Teilnahme. Am Freitag Abend sind die Schwaben ab 20.00 Uhr beim Tabellennachbarn Eispiraten Crimmitschau zu Gast und am Sonntag gibt sich ab 18.00 Uhr der zuletzt schwächelnde Tabellenführer aus Landshut die Ehre.
Während die Eispiraten sieben ihrer acht Spiele zuletzt verloren und nun stark unter Druck stehen, können die Schwaben ungleich befreiter aufspielen. Mit breiter Brust und dem Selbstbewusstsein aus zuletzt sechs Siegen und dem Einzug ins Pokalfinale wollen die Bietigheimer mit einem Sieg an den Eispiraten vorbeiziehen.
Der Grund für die Leistungssteigerung dürfte in der Defensive zu finden sein. Mit der Rückkehr von Torhüter Sébastien Charpentier fand die Defensive wieder zu deutlich mehr Stabilität und Sicherheit. Und genau hier liegt das Problem der Eispiraten, deren Verteidigung sich zuletzt immer im entscheidenden Moment grobe Schnitzer leistete und damit teilweise sicher geglaubte Punkte verloren gab. Sollte die „Schwäbische Tormaschine" wie beim 9:2 Sieg in Riessersee von Coach Kevin Gaudet wieder ähnlich produktiv eingestellt werden, sind weitere drei Punkte durchaus machbar.
Mit den Landshut Cannibals steht den Steelers dann am Sonntag ein etwas anderes Kaliber ins Haus. Der Tabellenführer zeigte sich über weite Strecken der bisherigen Saison souverän und gab sich an der Spitze kaum eine Blöße. Doch gerade dieser Nimbus bekam in letzter Zeit arge Kratzer.
Auswärtskrankheit? - So könnte man das nennen, was die Cannibals um Ex-Steeler Andi Geipel zuletzt erwischt hat. Vier Auswärtsspiele in Folge mussten die sonst so souveränen Bayern das Eis als geschlagener Top-Favorit verlassen. Damit ist es kein Wunder, dass der einst große Vorsprung in der Tabelle nun nur noch einen Zähler beträgt. Mit dem heißen Atem der Heilbronner Falken im Nacken sind die Dreihelmstädter quasi zum Siegen verdammt, wenn sie die Tabellenspitze nicht hergeben wollen.
In der derzeitigen Form beider Mannschaften könnte die Generalprobe für das Pokalfinale also durchaus zu Gunsten der Steelers enden.