Nödl & Co. gewinnen Achterbahn der Gefühle

Nichts für schwache Nerven war der Auswärtsauftritt der Carolina Hurricanes in Montreal. Nödl & Co. lagen in Kanada schon mit 2:0 vorne, gerieten im Mitteldrittel 2:3 in Rückstand und gewannen trotzdem mit 5:3. Der Wiener blieb dabei ohne Scorerpunkt. Die Carolina Hurricanes haben in der Nacht auf Dienstag nicht nur die Montreal Canadiens, sondern auch die Statistik besiegt. 16 Mal lagen die Canes in der laufenden Saison nach zwei Drittel im Rückstand - und keine einzige Partie konnte gewonnen werden! Bis zum Auftritt in Montreal! Die Habs hatten zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen, doch Carolina erwischte einen Traumstart in dieses Match. Schon in der 4. Minute ging die Mannschaft aus Raleigh in Führung und baute ihren Vorsprung in der 30. Minute sogar auf 2:0 aus. Doch dann riss der Faden und Montreal übernahm das Kommando. So sehr, dass den Hausherren innerhalb von knapp 6 Minuten drei Treffer gelangen und Andreas Nödl mit seinen Kollegen mit einem 2:3 Rückstand in die zweite Pause ging. Das wäre eigentlich schon eine Entscheidung gewesen, bedenkt man oben genannte Erfolgsquote bei Rückständen nach 40 Minuten. Doch nicht so an diesem Abend! Carolina glich in Unterzahl aus und kam in der 49. Minute zur abermaligen Führung. Diese gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand - ganz im Gegenteil: mittels Empty Netter gelang 36 Sekunden vor dem Ende sogar das 5:3 und somit die endgültige Entscheidung. Der Wiener Andreas Nödl kam in dieser Partie 14:03 Minuten zum Einsatz, blieb dabei aber bei einem Torschuss ohne Scorerpunkt. In der Tabelle hat der Sieg der Hurricanes noch keine Auswirkung - man bleibt am letzten Platz in der Eastern Conference, konnte den Rückstand auf die Konkurrenten aber wieder übersichtlicher gestalten.