Nach den negativen Schlagzeilen der letzten Wochen ist die betagte Keine Sorgen EisArena in Linz etwas ins Gerede gekommen. Jetzt will auch die Politik reagieren und stellt eine neue Eishalle für die Black Wings in Aussicht.
Mittelfristig, so die Linzer Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal in der heutigen Kronen Zeitung, wisse man in der Politik, dass die Black Wings eine neue Halle für 5.000 bis 6.000 Besucher benötigen. Noch ist das keine hunderprozentige Zusage, aber angeblich wird schon intensiv gesprochen.
Was sich unscheinbar anhört ist ein Lippenbekenntnis für einen Neubau in Linz. Die Oberösterreicher schwimmen heuer auf einer Erfolgswelle und können sich über einen stetig wachsenden Zuschauerzuspruch freuen. Im Schnitt sind es in den bisher 18 Heimpartien 3.494 Fans pro Partie gewesen, die an die Untere Donaulände kamen. Das entspricht einer Auslastung von fast 96% und ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Bei Spitzenspielen müssen die Oberösterreicher auf Grund der begrenzten Kapazität immer wieder unzählige Ticketanfragen abweisen. Vor allem die Anzahl der Sitzplätze ist zu gering und somit bereits seit Jahren ein Dorn im Auge der Verantwortlichen, die mit viel Engagement und Zusammenarbeit mit der Politik aber in der Vergangenheit viel aus der alten Halle herausgeholt haben.
Das könnte nun allerdings ein Ende haben, denn nach den Vienna Capitals und dem kolportierten Neubau in Klagenfurt soll nun auch ein dritter EBEL Verein aus Österreich moderne Infrastrukturen zur Verfügung gestellt bekommen. Über weitere Details wie Standort, Zeitplan und Kosten herrscht noch allgemeines Stillschweigen, was allerdings nicht heißt, dass im Hintergrund nicht schon eifrigt verhandelt und besprochen wird.