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HF.at Ligacheck – EBEL Woche 16

  • marksoft
  • 11. Januar 2012 um 14:56
  • 123.710 Mal gelesen
  • 0 Kommentare
Die Erste Bank Eishockey Liga geht in die Endphase des Grunddurchgangs und es gibt die ersten Entscheidungen. 4 Teams stehen schon fix im Viertelfinale, zwei Mannschaften müssen bereits für die Quali-Runde planen. Der Kampf um die Top 6 wütet weiterhin und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass sich ab 22. Jänner am allgemeinen Bild so einiges verändern wird. ###Das war in Woche 16... In den letzten beiden Wochen wurde sehr viel Eishockey gespielt, doch an der Tabelle selbst hat sich nur ganz wenig geändert. Die Positionen wirken wie einzementiert und auch die Entscheidung über die Top 6 dürfte bereits gefallen sein. Fix für die Play Offs planen können bereits Linz, Zagreb, Salzburg und Klagenfurt, für Fehervar und Ljubljana steht die Viertelfinal-Qualifikation unmittelbar bevor. Es könnte schon am kommenden Wochenende so weit sein, denn die Verfolger in der Tabelle dürfen sich absolut keine Ausrutscher mehr leisten. Nur wenn aus dem Trio VSV, 99ers und Capitals einer alle verbleibenden Partien gewinnen sollte, hätte er noch Chancen auf einen Sprung über den Strich. Und dann dürfen aber weder die Ungarn, noch die Slowenen noch ein Match siegreich beenden. Noch ist es aber möglich und daher ist zumindest fürs kommende Wochenende noch für jede Menge Spannung gesorgt. Und wer weiß, vielleicht setzt ja wirklich noch ein Team aus der unteren Tabellenhälfte zum Sensationslauf an und springt in der letzten Minute über den Play Off Strich. Aussehen tut es derzeit aber nicht danach. Wie sich die Tabelle überhaupt seit geraumer Zeit nicht mehr nennenswert verändert hat. Ein Zeichen dafür, dass die Positionen bezogen sind und die Kräfteverhältnisse genau so sind, wie sie jetzt gerade schwarz auf weiß am Papier stehen. Doch das kann und wird sich auch ändern, denn spätestens ab 22. Jänner rutscht alles wieder ganz knapp zusammen. Mit der Zwischenrunde wird es aller Voraussicht nach wieder zu mehr Platzrotationen kommen, als das in den letzten Wochen der Fall war. Vor allem ganz vorne sieht es zumindest danach aus, denn Linz hat in jüngster Vergangenheit viel von den geholten Punkten vor Weihnachten gelebt. Wenn dann der Vorsprung nur noch einen Zähler beträgt, kann es schnell nach hinten gehen. Selbiges gilt aber auch für die Qualifikationsrunde, die absolut ungeliebt, aber besonders spannend werden wird. So gesehen ist es gut, dass dort unten gleich drei österreichische Teams stehen dürften, denn damit wird dieser Hoffnungsrunde besondere Aufmerksamkeit zukommen. Mindestens einer aus dem ÖEHV Trio wird allerdings nicht ins Viertelfinale kommen – und da haben wir noch gar nicht vom Überraschungspotential von Znojmo oder dem HK Jesenice gesprochen. Zumindest die Tschechen haben zuletzt immer wieder gepunktet und mit guten Partien aufgezeigt. Der Modus selbst wird verständlicher Weise weiterhin intensiv kritisiert und vor Bekanntgabe des Spielplans für diese Zwischenrunde gab es auch noch dem ein oder anderen Protest, weil die Liga die Ansetzungen so getätigt hatte, dass im Idealfall vor allem zu Beginn das Feld näher zusammenrückt und damit die Spannung hoch bleibt. Apropos hoch: das sind auch die Zuschauerstatistiken derzeit. Der Dezember hat sich im Endspurt noch gehörig verbessert und ist im Saisonschnitt bislang der zweitbeste Monat nach dem Oktober gewesen. Dank Zagrebs IceFever wird aber der Jänner wieder uneinholbar werden: der Schnitt liegt schon jetzt bei über 4.000 Fans pro Partie im ersten Monat des Jahres – und da kommen noch einmal 4 Arena-Spiele mit zu erwartenden 60.000 Fans dazu! Man darf gespannt sein, ob sich der Gesamtschnitt an den Rekordwert der letzten Saison annähern kann- Derzeit hinkt man noch um ca. 4% hinter der Vorjahersleistung hinterher. Aber nicht nur auf dem Eis wird es jetzt immer spannender, sondern auch abseits davon. Mit 31. Jänner schließt sich das IIHF Transferfenster für diese Saison und es gibt noch diverse Mannschaften, die auf der Suche nach Verstärkungen sind. Man darf also noch durchaus mit neuen Gesichtern in der EBEL rechnen, wenngleich der Spielermarkt heuer unüblich übersichtlich bleibt und viele Mannschaften etwas damit hadern, dass keine richtigen Verstärkungen am Transfermarkt verfügbar sind. Es dürfte als quer durch Europa relativ gut eingekauft worden sein im letzten Sommer. Ein großes und nicht unwesentliches Thema der letzten Wochen war auch die Nationalliga, was hier nicht unerwähnt bleiben soll. Innsbruck und der ATSE haben angekündigt, sich in Richtung Ausland zu orientieren, Dornbirn hat einen kolportierten bevorstehenden Einstieg in die EBEL rasch dementiert. Noch laufen aber im Hintergrund Gespräche zwischen der Erste Bank Eishockey Liga und dem HCI bzw. auch Dornbirn. Interessant ist allerdings, wie der ÖEHV auf die Entwicklungen in „seiner“ Nationalliga reagiert. Gar nicht nämlich. Typisch die erste Abwehrreaktion in diversen Interviews, in denen der schwarze Peter sofort der EBEL zugeschrieben wurde. Noch immer muss man sich fragen, warum die EBEL über eine zerfallende Liga nachdenken soll, die der ÖEHV ausrichtet. Zuerst sollte der Verband bei sich selbst beginnen und sich fragen, warum er keine funktionierenden Strukturen zur Verfügung stellen kann. Fakt ist, dass der Trend in kleineren Eishockeymärkten in Zukunft über die Landesgrenzen hinaus gehen wird. Die reinen Verbandsligen dürften der Vergangenheit angehören, überregionale Ligen scheinen gerade für Eishockeyzwerge wie Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn oder auch Italien sinnvoller zu sein. Die EBEL hat das bereits erkannt und spielt hier auf höchster Ebene bereits eine Vorreiterrolle. Doch auch im Nachwuchsbereich gibt es schon Kooperationen über die Grenzen hinaus. Nur wer über seinen Tellerrand hinaus blickt wird erkennen, dass er sich in einem kleinen Markt nur dann halbwegs mit den Großen vergleichen kann, wenn er überregional denkt. Und diesen Schritt wird der ÖEHV wohl so schnell nicht machen können. Zu verkrustet sind die Strukturen und Denkweisen. HF.at blickt auch nach Woche 16 kurz zurück und schaut, wie es den einzelnen Teams so ergangen ist in den letzten Runden des Wochenendes. Mit den Auf- und Absteigern, den Überraschungen und auch den Spielern der Woche. ###1. Black Wings Linz (1 Sieg, 2 Punkte, 7:7 Tore)< Der Tabellenführer hat in der letzten Woche zumindest eines geschafft: mit dem sicheren Heimsieg gegen Fehervar sind die Linzer nicht mehr von Platz 1 in der Tabelle zu verdrängen und somit sind ihnen vier Bonuspunkte für die Platzierungsrunde sicher. Ansonsten setzt sich bei den Oberösterreichern das fort, was man schon seit geraumer Zeit beobachten kann: das aggressive Offensivspiel ist fast nicht mehr vorhanden, es hat sich eine Art Schlendrian im Team breit gemacht, der durchaus gefährlich werden könnte. Das hat sich auch bei den beiden Niederlagen gegen Zagreb und Graz gezeigt. Die Linzer sind nicht mehr so souverän, wie sie das schon einmal waren und lassen auch ein wenig die Konzentration vermissen. Das führt zu einfacheren Gegentoren und damit auch vermehrt zu Niederlagen. In den letzten 6 Spielen haben die Linzer nur 7 Punkte gemacht und sich damit in diesem Zeitraum im Mittelfeld der EBEL Wertung eingereiht. Die einstige Tormaschine der Liga hat dabei auch lediglich 15 Treffer erzielt: nur der VSV und Jesenice durften weniger Tore in den letzten 6 Partien bejubeln. Trainer Rob Daum weiß selbstverständlich, dass es bei einem derart großen Vorsprung nicht einfach ist, die Spannung und Motivation hoch zu halten, doch langsam aber sicher müssen die Black Wings wieder zu ihrem Rhythmus und ihrem Spiel finden. Wenn das nicht gelingt, sind die Linzer trotz vier Bonuspunkten ihre Tabellenführung in der Zwischenrunde schneller los, als ihnen lieb sein wird. Gerade die direkte Konkurrenz aus den Top 6 ist derzeit „heißer“ und es wäre nicht das erste Mal, dass die Stahlstädter in einer Zwischenrunde nach hinten fallen. In der Saison 2007/08 wurde dieser Modus das letzte Mal gespielt und Linz gewann den Grunddurchgang. In der Platzierungsrunde wurde man schließlich „nur“ Dritter und mühte sich im Viertelfinale über Jesenice zum Duell mit Ljubljana. Die Slowenen waren dann Endstation für die Linzer. Also aufpassen, denn jetzt befinden wir uns in der heißesten Zeit des Jahres, Unterbrechungen gibt es kaum mehr bis zu den Play Offs. Interessant wird das kommende Wochenende, denn nach der Niederlage in Graz wollen die Linzer die Vorgabe ihres Trainers umsetzen und nicht zum zweiten Mal in dieser Saison zwei Spiele in Folge verlieren. Am Freitag geht es aber nach Villach und der VSV wird im Kampf um die Top 6 alle Kräfte mobilisieren. Gegen die Adler gab es zuletzt zwei Niederlagen in Folge! Und auch der Sonntag birgt Sprengkraft in sich, wenn Meister Salzburg in Linz gastiert. Die Bullen haben heuer noch keine Partie gegen die Black Wings gewonnen – das lässt Pierre Page so kurz vor der entscheidenden Meisterschaftsphase sicher nicht auf sich sitzen. Spieler der Woche: Rob Hisey (2 Tore, 1 Assist), der aktuell der gefährlichste Stürmer beim Tabellenführer ist und derzeit relativ konstant punktet. Die nächsten Spiele: 13.12. VSV (A), 15.1. RBS (H). ###2. Medvescak Zagreb (2 Siege, 6 Punkte, 11:8 Tore) Alles, aber wirklich alles spricht derzeit von Zagreb. Nicht, dass die Kroaten sportlich so dominieren würden, aber ihre IceFever Serie in der Arena sorgt für Schlagzeilen. In den ersten beiden Spielen dieses Spektakels kamen fast 30.000 Fans in die Halle und lassen die Zuschauerzahlen in der Liga nach oben schnalzen. Sportlich läuft es für die Bären auch nach dem Jahreswechsel gut weiter. In den letzten vier Partien haben die Kroaten immer gepunktet und damit ihren zweiten Tabellenplatz erfolgreich gegen Salzburg verteidigt. Noch fehlt es aber ein wenig an der Konstanz – vor allem zu Hause hinkt man hinter den eigenen Erwartungen zurück. Dafür sind die Bären seit dem Sieg in Linz von vergangener Woche die Nummer 1 der Auswärtstabelle – ein Gefühl, dass Medvescak seit Ligazugehörigkeit noch nicht gekannt hat. In den letzten 6 Runden gab es für Zagreb nur ein Spiel, in dem nicht gepunktet wurde – die Bären scheinen bereit zu sein, um in der Zwischenrunde durchzustarten. Ein Hauptgrund dabei ist und bleibt Torhüter Robert Kristan. Seit er von seiner Verletzung zurückgekehrt ist, geht es für Zagreb steil bergauf. Nicht umsonst werden die Kroaten inzwischen auch von den größten Zweiflern im Kreis der Meisterkandidaten genannt. Waren es in den vergangenen Jahren oftmals die Scharfschützen, die für Bären-Schlagzeilen sorgten, sind es in dieser Saison vor allem die Abwehrleistungen. Die Kroaten verfügen nicht nur über die beste Defensive der Liga, sondern rein objektiv auch über den besten Torhüter. Mit solchen Mannschaftsteilen kann man Meisterschaften gewinnen. Darüber hinaus verfügen die Kroaten über das beste Power Play und ein ordentliches Penalty Killing und sind vor dem Tor durchaus effizient. Die Mannschaft präsentiert sich sehr kompakt und ist auch bereits fertig zusammengestellt. Medveszak hat keinen Tauschvorgang mehr zur Verfügung und wird versuchen, den Start in die Zwischenrunde nicht so zu verschlafen, wie jenen in den Grunddurchgang. Somit wäre es wenig überraschend, wenn die Bären darum kämpfen würden, sich das Heimrecht bis ins Finale zu sichern. In der regulären Saison gibt es nur noch Heimspiele für Zagreb, was auch dazu führen dürfte, dass es in der Heimtabelle etwas nach oben geht. Die nächsten beiden Runden stehen ganz im Zeichen Kärntens und bringen zuerst den KAC, am Sonntag dann den VSV in die Arena. Im Duell mit den Klagenfurtern gab es allerdings in dieser Saison bislang nur Auswärtssiege, gegen den VSV steht es im direkten Vergleich 2:1 für die Bären. Spieler der Woche: Ryan Kinasewich (2 Tore, 2 Assists), der beim Sieg in Linz unglaublich effizient agierte und insgesamt 4 Punkte in den letzten vier Runden sammelte. Nicht umsonst der Topscorer der Kroaten, der am besten Weg ist, seine Vorjahresleistung annähernd zu bestätigen. Die nächsten Spiele: 13.12. KAC (H), 15.1. VSV (H). ###3. Red Bull Salzburg (2 Siege, 5 Punkte, 18:16 Tore) Irgendwie erinnert das Spiel von Meister in der aktuellen Phase der Meisterschaft wieder etwas an das letzte Jahr. Die Mozartstädter sind derzeit Garanten für viele Tore: sowohl vorne, wie auch hinten. Da werden auch schon mal klare Vorsprünge aus der Hand gegeben oder aber völlig konträr deutliche Rückstände noch fast umgedreht. In der letzten Woche gelangen torreiche Heimsiege gegen Ljubljana und den KAC, aber auswärts zeigten die Bullen ihre diesjährige Schwäche auf fremdem Eis. In Znaim und zuletzt auch in Villach ging man als Verlierer vom Eis und hat nun schon 10 von 17 Auswärtspartien verloren. Dass man die Heimtabelle anführt und sich damit in Lauerstellung in den Top 3 befindet mag darüber etwas hinwegtäuschen. Um wirklich erfolgreich zu sein, wird Trainer Pierre Page noch etwas an der Auswärtsperformance schrauben müssen. Nur mit Heimstärke wird es schwierig, wieder um den Titel mitzuspielen. Nicht unmöglich, aber schwierig. Weil wir gerade bei Trainer Page sind: wenig überraschend rotiert er derzeit wieder ein wenig in den Linien durch und schont auch schon mal den einen oder anderen Crack.. Das kennt man aus der Vergangenheit und lässt die Stars Luft holen, bevor es richtig intensiv wird. Nicht umsonst waren die Mozartstädter zuletzt Serienfinalist und zählen fast schon reflexartig zu den Top-Kandidaten, wenn es um den Titel geht. Das ist auch im Jahr 2012 nicht anders und spätestens gegen Ende der Punkterunde darf man einen Titelverteidiger erwarten, der auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit agiert. Das mag heuer nicht ganz so spektakulär sein, wie noch in den letzten Jahren, erfolgreich genug, um in den Top 3 zu spielen ist es aber allemal. In der nächsten Woche dürfte sich herausstellen, ob die Bullen diesen dritten Platz erfolgreich verteidigen können. Zwei Mal müssen die Page-Schützlinge auswärts ran, wobei man gerade in Wien einen heißen Prestigekampf erwarten kann. Gegen Leader Linz hat man noch eine Rechnung offen, denn auf einen Sieg über die Black Wings wird in Salzburg noch gewartet. Bislang hatten die Oberösterreicher immer ein gutes Rezept gegen das Spiel der Mozartstädter. Spieler der Woche: Doug Lynch (2 Tore, 5 Assists), der sich in blendender Form zeigt und derzeit das Spiel des Meisters von hinten aufzieht. Der Verteidiger war an fast der Hälfte aller Salzburger Tore in den letzten 4 Spielen beteiligt! Die nächsten Spiele: 13.12. VIC (A), 15.1. BWL (A). ###4. KAC (3 Siege, 6 Punkte, 13:13 Tore) Man ist nicht zufrieden in Klagenfurt! Das wissen wir ja schon, denn seit ein paar Monaten spielen die Rotjacken zwar gut mit, sind aber nicht ganz vorne anzutreffen. In der letzten Woche schaffte der KAC aber bereits die vorzeitige Play Off Quali und erarbeitete sich beeindruckende 6 Punkte aus 4 Spielen. Dass das fast unbemerkt abläuft liegt auch daran, dass die Lindwurmstädter bei ihren Siegen derzeit keine Feuerwerke abbrennen, aber sie punkten und haben sich damit auf Rang 4 nach vorne gearbeitet. Und allen KAC Fans sei ein Blick auf die Tabelle der letzten 10 Runden ans Herz gelegt: diese führen die Kärntner nämlich an (14 Punkte, 7 Siege) und beweisen damit, dass die Formkurve durchaus stimmt. Wenn man bedenkt, dass das Viveiros Team weiterhin alles andere als komplett antreten kann und mit Morrison einen Legionärsstürmer aus dem Kader gestrichen hat, ist das Steigerungspotential durchaus bemerkenswert. So unscheinbar die vergangenen zwei Monate auch waren, die Klagenfurter dürfen nicht abgeschrieben werden. Sobald der Kader voll und gesund ist, muss mit dem Rekordmeister auf jeden Fall gerechnet werden. Eine Verstärkung für die Abwehr wird noch gesucht und dürfte auch demnächst präsentiert werden, was der Achillesferse der Lindwurmstädter sicher gut tun würde. Vor allem in der Defensive ist man anfällig. Sobald Druck aufgebaut wird, zeigen sich bei manchen Spielern Auflösungserscheinungen und das große Zittern beginnt. Das beweist wieder besagter Blick auf die letzten 10 Runden, in denen man zwar bei den erzielten Toren (32) ganz vorne mitmischt, aber eben auch 31 Gegentreffer kassieren musste. Das ist im besten Fall Mittelmaß, aber es wäre ja erschütternd, wenn es zu dieser Zeit in der Saison nicht noch das eine oder andere Rädchen gäbe, das man drehen kann, um sich zu verbessern. Im Tor wird Andy Chiodo immer souveräner und hat sich schon in die Top 5 der Goaliewertung gefangen. Der Kanadier wird ohne Frage als Nummer 1 in die entscheidende Meisterschaftsphase gehen und hat mit Rene Swette einen sehr guten Backup, der zwar in einzelnen Partien brillieren kann, dem man aber noch keine ganze Play Off Serie zutraut. In der kommenden Woche müssen die Rotjacken Kilometer machen. Zuerst geht es in den Süden nach Zagreb, ehe am Sonntag die Reise in den Norden nach Znojmo führt. Auswärts war man in den letzten Runden nicht ganz so erfolgreich wie zu Hause, was für das Viveiros Team zumindest Probleme beim Punktezuwachs in den nächsten Spielen erwarten lässt. Gewonnen haben die Rotjacken aber bei beiden Gegnern in dieser Saison schon – es ist also alles möglich. Selbst Rang 2 noch, wenngleich das eher unwahrscheinlich scheint. Es wäre wohl ein Erfolg, könnten die Klagenfurter Rang 4 halten und sich somit noch einen Zusatzpunkt für die Zwischenrunde sichern. Spieler der Woche: Mike Siklenka (1 Tor, 3 Assists), der zwar heftig kritisiert wird, sich aber zuletzt deutlich steigern konnte. Noch ist er ganz weit von seiner Bestform entfernt, hat aber in den letzten sechs Spielen immer gepunktet! Und das trotz Mehrfachshifts wegen der Aufstellungsprobleme in der KAC Abwehr. Die nächsten Spiele: 13.12. ZAG (A), 15.1. ZNA (A). ###5. Fehervar (2 Siege, 5 Punkte, 12:15 Tore) Anders als die direkte Konkurrenz hat Fehervar nur noch drei Partien im Grunddurchgang zu absolvieren und muss daher versuchen, möglichst schnell noch einmal zu punkten. Mehr fehlt den Ungarn nämlich nicht mehr, um sich für die Play Offs zu qualifizieren. Aus den letzten 3 Spielen reicht ein einziger Zähler und Szekesfehervar steht in der Platzierungsrunde. Warum das so ist? Nun, die Teufel haben in dieser Saison konstant gepunktet und vor allem gegen die hinter ihnen platzierten Teams kaum verloren. Darüber hinaus zeigen sich die Magyaren sehr auswärtsstark und können damit die Heimprobleme überstrahlen. Fehervar hat nur gegen die Top3 und gegen Wien eine negative Saisonbilanz, wobei Letztere sogar noch verbessert bzw. umgedreht werden könnte. In der vergangenen Woche haben die Magyaren wieder ausgezeichnet gepunktet und nur in Linz blieb man nicht nur ohne Tor, sondern auch ohne Punkt. Damit wurde Rang 5 wieder erobert, der allerdings für die Zwischenrunde nichts bringen würde. Zusatzpunkte gibt es nur bis zum vierten Platz. Doch so weit nach vorne will man in Szekesfehervar noch gar nicht denken, denn der erste Schritt heißt: Punkt. Und der sollte am kommenden Wochenende auf jeden Fall gelingen, wenngleich es auch zwei Mal zu Hause ans Werk geht. Am Freitag kommt es gegen Laibach zum großen Showdown um Platz 4: der Verlierer wird wohl nach hinten hin noch etwas zittern müssen, der Sieger ist durch. Sollte der Erfolg gegen die Drachen nicht gelingen, bietet sich am Sonntag eine zweite slowenische Chance. Gegen das Schlusslicht aus Jesenice sollte es dann aber wirklich mit dem einen noch benötigten Punkt passen, denn sonst kommt das große Zittern. Zum Abschluss des Grunddurchgangs müssen die roten Teufel nämlich nach Wien und wenn der Worst Case eintreten sollte, würde das wohl das entscheidende Match im Kampf um den Play Off Strich werden. Die Ungarn leben auch nach 37 Spielen von ihrer Fairness und führen die Fair Play Tabelle mit deutlichem Vorsprung an. Dass man sich trotz nur mittelprächtiger Special Teams so weit vorne in der Tabelle halten kann liegt auch an der Scoring Effizienz. Eine Disziplin, in der man den Magyaren in dieser Saison rein gar nichts vormachen kann. Spieler der Woche: Istvan Sofron (4 Tore, 1 Assist), der sich mit einer sensationellen Woche bis auf einen Punkt an Topscorer Derek Ryan herantastete und nun der beste Torschütze nicht nur der Ungarn, sondern der gesamten Liga ist! Die nächsten Spiele: 13.12. OLJ (A), 15.1. HKJ (A). ###6. Olimpija Ljubljana (2 Siege, 4 Punkte, 13:10 Tore) Wie für Tabellennachbar Szekesfehervar fehlen auch Olimpija nur mehr die letzten Schritte, um sich fürs Viertelfinale zu qualifizieren. Ein Sieg muss es noch sein, dann ist die Platzierungsrunde erreicht. Die Form stimmt auf jeden Fall, denn anders als in den letzten Jahren kam der sonst so typische Laibacher Einbruch heuer nicht. Im Gegenteil: seit Weihnachten haben die Slowenen wieder aufs Gas gedrückt und alleine in den letzten 6 Runden 4 Siege geholt. Zwar ist das Problem mit dem Toreschießen noch immer nicht ganz ausgestanden (nur die letzten Vier haben weniger erzielt als die Drachen), aber die Ausbeute wird besser. Sogar so viel, dass in den letzten 6 Spielen keine Mannschaft so oft ins Netz getroffen hat, wie Olimpija! Was den Slowenen sicher auch geholfen hat, ist die Tatsache, dass man sich in dieser Saison weitgehend von der Strafbank fernhalten kann. Das war in der Vergangenheit nicht immer so und dann kann man sich auch ein eher schwaches Penalty Killing leisten, ohne Gefahr zu laufen, mit den Special Teams Spiele zu verlieren. Darüber hinaus verfügen die Drachen über das beste Torhütergespann (Gesamtfangquote 92,71%), womit sich Spiele schon einmal etwas einfacher gewinnen lassen. Die Leistungen dieser Torhüter braucht man auch am kommenden Wochenende, denn jetzt wird es schön langsam wichtig für Ljubljana. Am Freitag reisen die Drachen zum direkten Duell um Platz 5 nach Ungarn und könnten dort zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit einem Sieg würde man sich um einen Platz nach vorne verbessern und gleichzeitig das Play Off Ticket lösen. Für einen Freitag, den 13. keine üblen Vorstellungen. Sollte das nicht klappen, bleibt noch immer der Sonntag. An diesem kommen die Grazer nach Laibach und damit einer der direkten Verfolger aus der Tabelle. Wieder würde ein Sieg reichen, um sich endgültig aller Sorgen rund um die Qualirunde zu entledigen. Spieler der Woche: Neuzugang Brock McBride (2 Tore, 1 Assist), der sich erstmals seit er in Laibach ist, in die Torschützenliste eintragen konnte. Dazu noch 29 Strafminuten kassiert und somit ein Statement in der Liga gesetzt. Die nächsten Spiele: 13.12. AVS (A), 15.1. G99 (H). ###7. Vienna Capitals (2 Siege, 4 Punkte, 11:14 Tore) Wenn derzeit eine Mannschaft in der Krise ist, dann sind das die Vienna Capitals. Bei den Wienern läuft es aber so etwas von überhaupt nicht nach Wunsch und man darf sich wohl schön langsam mit der Hoffnungsrunde in der EBEL vertraut machen. Noch besteht zwar die theoretische Chance, aber der Mannschaft scheint es schlicht und ergreifend am Charakter zu fehlen, um den sinkenden Kahn noch herumzureißen. Bezeichnend waren in der letzten Woche vor allem die Partien gegen Graz und den KAC. Zu Hause hatte man in einer peinlichen Partie gegen die auch nicht gerade alles überflügelnden 99ers absolut keine Chance und am Sonntag wurde man erst beim Stand von 0:5 wach. Gut, die Capitals holten vier Tore auf, aber danach war Schluss. Fast bezeichnend für die ganze Saison: erst wenn es wirklich eng wird, gibt es ein kleines Hoffnungsflämmchen, das aber relativ rasch wieder erlischt. Das zieht sich so schon durch den gesamten Grunddurchgang und somit ist die Tabellensituation dem Wiener Befinden angemessen. Inzwischen haben die Capitals auch schon mannschaftsinterne Probleme zugegeben und zuletzt Verteidiger Ross Lupaschuk aus dem Kader gestrichen. Wie es jetzt weiter geht weiß niemand. Angeblich ist man auf der Suche nach einem neuen Defender, der als Führungsspieler den Unterschied ausmachen soll. Nur wo soll man den um diese Jahreszeit herholen? Fehler in der Kaderzusammenstellung werden nun immer offensichtlicher, die Chemie im Team stimmt überhaupt nicht und selbst der Trainer – immerhin mit Vertrag bis 2013 ausgestattet – wurde zuletzt schon angezählt. Noch ist aber auch für die Wiener nichts passiert, denn angeblich soll man sich ja auch über die „Hoffnungsrunde“ für das Viertelfinale qualifizieren können. Das hat schon vor ein paar Jahren Laibach vorgezeigt und stand schließlich sogar im Finale. Ein kleiner Strohhalm, an den man sich bei den Hauptstädtern festklammern kann. Nur muss nun auch Leistung folgen, denn sonst wird das selbst mit dem Viertelfinale eine „Mission Impossible“. Die Probleme liegen praktisch in jedem Kaderbereich: die Capitals sind das einzige Team, das heuer noch keinen Shutout gefeiert hat, Reinhard Divis rangiert in der Goaliewertung bezeichnender Weise auf dem 16. Platz! In der Defensive fehlt es an Cracks, die ein Spiel tragen und aufbauen können und vorne hinken einige Spieler ihrer Form weit hinterher. Darüber hinaus entpuppten sich einige Legionäre schlicht und ergreifend als Mitläufer, deren 4 Punkte rausgeschmissen waren. Aus dem Special-Team Monster der letzten Jahre ist ein harmloser Haufen geworden, dessen Penalty Killing und Power Play nur auf Rang 9 der EBEL zu finden sind! Die Unruhe rund um die Hauptstädter wird immer größer, was dem Kader noch mehr Unsicherheit injiziert. Zuletzt verließ mit Willi Lanz ein junger Spieler den Verein, den man mit der Aussicht auf Eiszeit nach Kagran gelockt hatte. Daraus wurde nichts, wie auch der Großteil der jungen Spieler in dieser Phase der Krise nur bedingt Eiszeit bekommt. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest der zuletzt fehlende Kapitän, Benoit Gratton, rasch wieder fit wird und die Hauptstädter zumindest beim einzigen Spiel am kommenden Wochenende unterstützen kann. Nur um eines klarzustellen: die Vienna Capitals haben noch 3 Partien im Grunddurchgang zu absolvieren, eine Niederlage ist dabei nicht mehr drin, ohne die Top 6 Hoffnungen endgültig begraben zu müssen. Somit heißt es auch am Freitag gegen Salzburg „alles oder nichts“. Mit dem Rücken zur Wand muss die Samuelsson Truppe ihre internen Querelen außen vor lassen und Charakter zeigen. Die Alternative heißt Qualirunde – realistischer Weise mit Wiener Beteiligung. Spieler der Woche: Philipp Pinter (3 Tore, 2 Assists), der in allen vier Spielen der letzten Woche gepunktet hat und somit weiterhin als eine Ausnahme aus dem durchschnittlichen Kader der Wiener herausragt. Die nächsten Spiele: 13.12. RBS (H), 15.1. spielfrei ###8. Graz 99ers (2 Siege, 4 Punkte, 11:9 Tore) Seit die 99ers auch offiziell mit der Hoffnung auf die Top 6 abgeschlossen haben, geht es für die Steirer noch einmal um einen Deut besser. Seit Mitte Dezember sind die Grazer auf einem Höhenflug und haben aus den letzten 6 Spielen beeindruckende 10 Punkte geholt. Das mag einerseits daran liegen, dass man ohne Druck spielen kann und teilweise auf Gegner trifft, für die es um nicht mehr gar so viel geht, aber die Mannschaft macht auch den Eindruck, als hätte sie sich endlich gefunden. Die sinnlosen und teilweise dummen Strafen werden weniger, dafür steht man hinten deutlich sicherer und trifft vorne auch wieder besser. Das war zwischenzeitlich anders , aber seit der zweiten Ligapause geht der Trend der Murstädter ganz klar nach oben. In der letzten Woche wurden die 99ers zuerst mit einer Niederlage in Ungarn aus den Top 6 Träumen gerissen und verabschiedeten sich von der romantischen Hoffnung einer Aufholjagd Richtung Viertelfinale. Das neue Ziel sind Bonuspunkte für die Zwischenrunde – und davon so viele wie möglich. Rang 7 ist angepeilt, wenngleich man theoretisch auch noch die Chance auf Platz 6 hätte. Doch dafür dürfte man selbst kein einziges Spiel mehr verlieren und die direkte Konkurrenz keine Partie mehr gewinnen. Zu viele „wenns“ und „abers“, um aufzugehen und daher spielen die Murstädter jetzt befreit auf. Das mussten auch die Wiener und Leader Linz zuletzt anerkennen. Was auffällt: plötzlich klappt das mit dem aggressiven Angriffsspiel, dem Forechecking und der Kaltblütigkeit vor dem Tor deutlich besser. Genau diese Eigenschaften müssen sich die Murstädter behalten, denn in der Zwischenrunde wird es auf exakt das ankommen. Nach hinten zu bekommt man dann Probleme, wenn es schnell geht und der Druck des Gegners größer wird. Daher hofft man auch bei den 99ers noch auf eine Verstärkung für die Abwehr. Selbst in der Offensive ist noch ein Neuzugang angedacht. Auf Grund des allgemeinen Spargedankens bei den Steirern muss man hier aber auf einen Glücksgriff hoffen. Kommendes Wochenende haben es die Richer-Jungs selbst in der Hand, das Rennen um Platz 7 (oder sogar noch Rang 6?) weiter spannend zu machen. Dazu ist am Freitag ein Heimsieg gegen Znojmo zwingend nötig, um am Sonntag in Ljubljana vielleicht doch noch nach der Sensation zu greifen. Spieler der Woche: Olivier Latendresse (2 Tore), der erstmals seit dem 11. Dezemnber wieder ein Tor bejubeln durfte und mit seinem Doppelpack gegen Linz den Leader beinahe im Alleingang erledigte. Die nächsten Spiele: 13.12. ZNA (H), 15.1. OLJ (A) ###9. Villacher SV (2 Siege, 4 Punkte, 10:8 Tore) Die Play Offs haben für den VSV schon vor geraumer Zeit begonnen und schön langsam schleichen sich ein paar Ermüdungserscheinungen ins Spiel der Kärntner ein. Die Draustädter kämpften sich bekanntlich nach miserablem Saisonstart wieder heran, schaffen es aber einfach nicht, noch näher an den Play Off Strich heran zu kommen. Das liegt jetzt gar nicht an der Leistung der Villacher, sondern eher mehr daran, dass man die Anfang der Saison verlorenen Punkte nicht in kürzester Zeit wieder wett machen kann. Dafür punktet die Konkurrenz einfach zu konstant. Nach einem kurzen nach-weihnachtlichen Tief mit drei Niederlagen in Folge kehrten die Adler in der letzten Woche wieder auf die Siegerstraße zurück und gewannen in Jesenice, sowie zu Hause gegen Salzburg. Gerade in Laibach wurde den Kärntnern aber vor Augen geführt, woran es in dieser Saison fehlt. Das Villacher Spiel ist zwar immer dazu gut, einen Sieg einzufahren, insgesamt fehlt es aber an der Konstanz und im Vergleich zu den Top Teams auch am taktischen Korsett. Selbst die größten Optimisten glauben inzwischen nicht mehr, dass der VSV eine realistische Chance auf die Platzierungsrunde hat, auch wenn es rein rechnerisch noch möglich wäre. Aber spätestens am kommenden Wochenende könnte auch das vorbei sein – und darauf hat man selbst nicht einmal einen Einfluss. Das Ziel der Kärntner muss nun vielmehr lauten, sich von Spiel zu Spiel zu hanteln und wie in den Play Offs immer alles zu geben. In der zu erwartenden Qualirunde hätte man derzeit noch einen Bonuspunkt für den Start, doch von hinten droht Ungemach, aber auch nach vorne ist noch einiges möglich. Die Mannschaft von Mike Stewart muss jetzt die typischen Villacher Tugenden zeigen. Gerade den Adlern wird nachgesagt, dass sie sich immer dann, wenn es um etwas geht, noch steigern können. Selbstvertrauen könnte das kommende Wochenende bringen, wenn man sich gegen die beiden derzeit besten Teams in der Tabelle positiv aus der Affäre ziehen kann. Am Freitag erwartet der VSV Leader Linz, gegen den man zuletzt zwei Mal in Serie gewonnen hat. Die Stahlstädter wirken derzeit alles andere als souverän und sind sicher schlagbar. Am Sonntag reisen die Kärntner zum vorerst letzten Mal nach Zagreb und treffen vor 15.000 Fans auf Medvescak. Ein schweres Match gegen einen vor allem zu Hause anfälligen Gegner. Möglich ist also auf jeden Fall was und mit etwas Glück, sowie einer konzentrierten Mannschaftsleistung könnte man mit Erfolgen Richtung letztes Derby im Grunddurchgang (am kommenden Dienstag) gehen. Spieler der Woche: Roland Kaspitz (2 Tore, 3 Assists), der am Sonntag gegen Salzburg zum Matchwinner wurde und ein Doppelpack bejubelte. Die nächsten Spiele: 13.12. BWL (H), 15.1. ZAG (A) ###10. Orli Znojmo (2 Siege, 6 Punkte, 13:11 Tore) Ganz heimlich schleicht sich Liganeuling Znojmo immer näher an einen Platz heran, der für die Zwischenrunde den ein oder sogar anderen Bonuspunkt versprechen würde. Die Formkurve scheint exakt zum Höhepunkt der Saison hin zu stimmen. In der letzten Woche holten die Tschechen in jeder Partie zumindest einen Punkt und gewannen von vier Spielen gleich zwei. Dass die Südmähren um eine Partie mehr am Konto haben, als ihre Konkurrenz hilft hingegen nicht im Kampf um die Bonuspunkte. So gesehen wird dem kommenden Wochenende ganz besondere Bedeutung zukommen. Am Freitag treten die Adler in Graz an und könnten mit einer Überraschung bei den 99ers weiter hoffen. Eine Niederlage würde wohl gleichzeitig bedeuten, dass man ohne Punkt in die Qualirunde muss. Am Sonntag erwarten die Tschechen schließlich den KAC zum Duell und sinnen dabei auf Revanche für die knappe 1:2 Pleite vom 28. Dezember. Auch wenn selbst der größte Optimist nicht wirklich von einer Play Off Teilnahme träumen wird, die Tschechen könnten in der Hoffnungsrunde eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Die Form der Mähren zeigt nach oben und man scheint endlich erkannt zu haben, wie man in der EBEL spielen muss, um zu Punkten zu kommen. In informellen Gesprächen hört man zwar immer wieder, dass diese Art des Eishockeys nicht unbedingt jenes ist, das man spielen möchte, aber solange man Erfolg damit hat und punktet, wird man selbst unter den Fans darüber hinweg sehen, dass da nicht die feinste technische Klinge geschwungen wird. In der Qualirunde wird sich der Neuling mit Sicherheit sehr teuer verkaufen und es würde nicht überraschen, wenn da der eine oder andere Punkt eines Favoriten liegen bleiben würde. Spieler der Woche: Ales Stanek (1 Tor, 3 Assists), der vor allem in Jesenice aufzeigte und mit einem Tor, sowie zwei Assists zum Siegbringer für Znojmo wurde. Die nächsten Spiele: 13.12. G99 (A), 15.1. KAC (H) ###11. HK Jesenice (0 Siege, 0 Punkte, 4:14 Tore) Der Grunddurchgang ist für den HK Jesenice bereits Geschichte. Die Slowenen werden diese erste Phase der Meisterschaft nach einer unglaublich schlechten letzten Woche auf dem letzten Tabellenplatz abschließen und können sich bereits auf die Zwischenrunde konzentrieren. In den letzten vier Runden wurden den Slowenen ihre Grenzen aufgezeigt. Gerade in den entscheidenden Phasen fehlt es am Durchsetzungsvermögen – vor allem vor dem gegnerischen Tor. In den letzten 6 Runden erzielte Jesenice nur bedenkliche 8 Tore und feierte mit dieser mageren Offensivleistung lediglich einen Sieg. In der letzten Woche gab es gar zwei Mal eine Nullnummer, die allerdings beide mit 0:2 jeweils relativ knapp ausfielen. Die Konzentration muss nun der Zukunft gelten, denn auch wenn man qualitativ nicht mit der Konkurrenz mithalten kann und als krasser Außenseiter in die Zwischenrunde startet, der HKJ hat es schon gezeigt, dass er durchaus für Phasen gut ist, in denen er konstant spielt und punktet. Wenn man eine solche Phase genau in der Qualirunde aufs Eis zaubert, könnte man aber ein Wörtchen im Kampf um die letzten beiden Play Off Plätze mitreden. In dieser Woche ist zuerst einmal ausruhen angesagt, denn am Freitag sind die Krainer spielfrei und dürfen sich voll auf die sonntägliche Aufgabe gegen Fehervar konzentrieren. Zu verlieren haben die Red Steelers nichts mehr, im Gegenteil: Schwung holen ist angesagt. Erwartungen hat mit Bestimmtheit keiner, denn der HKJ konnte seit Anfang Dezember in 13 Spielen nur 3 Siege feiern. Insgesamt waren es in der gesamten Saison bislang nur 9 – bei 28 Niederlagen. Es müsste also mit dem Teufel hergehen, würde sich an dieser Rolle als Punktelieferant irgendetwas ändern. Vor allem in der Offensive mangelt es an Qualität, denn die Slowenen werden das einzige Team der Liga sein, das den Grunddurchgang mit einer zweistelligen Anzahl an erzielten Treffern beendet. Nach hinten wird es aber nicht besser und neben der schlechtesten Offensive muss man sich auch noch mit der miesesten Defensive herumschlagen. Die Torhüter sind ebenfalls nur Mitläufer und schon ist ein Team verdient am Ende der Tabelle zu finden. Das ändert aber nichts an der Sympathie für einen Verein, der jedes Jahr mit bemerkenswert niedrigen Mitteln zurecht kommen muss und trotzdem halbwegs gut mitspielen kann. Spieler der Woche: Branislav Bendik (1 Tor, 1 Assist), der seine Farben gegen Znojmo lange hoffen ließ und im 9. Spiel für den HKJ sein erstes EBEL Tor erzielte. Die nächsten Spiele: 13.12. spielfrei, 15.1. AVS (A)
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