VEU schon wieder mit Comeback gegen Lustenau

Deja-vu Erlebnis für den EHC Lustenau! Auch im zweiten Derby in Folge lagen die Sticker gegen die VEU Feldkirch in Front, doch die Montfortstädter drehten das Match im Schlussdrittel noch zum 2:1 Sieg um. Die Entscheidung fiel dabei im Power Play. Wie schon am Freitag in Lustenau startete die Feldkircher Mannschaft zu Beginn einen Sturmlauf auf das Gehäuse von Bernhard Bock. Dieser hielt seinen Kasten aber sauber. Genauso wie sein Gegenüber, Patrick Machreich, der ab Mitte des Startdrittels, vor allem bei drei Überzahlgelegenheiten des EHC über mangelnde Arbeit nicht klagen konnte. Da auch die VEU ihrerseits die einzige Gelegenheit in nummerischer Überlegenheit des ersten Abschnittes nicht in zählbares ummünzen konnte ging es mit einem Stand von 0:0 zum ersten Mal in die Kabinen. Im zweiten Drittel verflachte das Spiel zusehends. Beide Mannschaften erarbeiteten sich zwar Chancen, diese wurden aber meist recht leichtfertig vergeben beziehungsweise durch ungenaues Passspiel vom Gegner neutralisiert. Nur einmal, in der 33 Spielminute, konnte der EHC einen Angriff erfolgreich abschließen und durch Staudach das 0:1 erzielen. Zuvor hatte die Heimmannschaft für einige Minuten den Faden verloren und den Gästen die Initiative überlassen. Wie schon am Freitag standen die Montfortstädter nach zwei Dritteln mit einem Rückstand mit dem Rücken zur Wand. Nach der zweiten Pause zeigte sich der Meister wieder von einer besseren Seite und nach knapp zwei Minuten gelang dann auch der Ausgleich durch Rodi Short. Nur 10 Sekunden benötigte die Mannschaft von Coach Michael Lampert im dritten Überzahlspiel um das Tor zu erzielen. Nach Pass von Daniel Gauthier hatte der Offensivverteidiger von der blauen Linie mit einem Schlagschuss den Schlussmann des EHC überwunden. Auch im weiteren Verlauf blieb die Heimmannschaft gefährlicher, es dauerte aber dennoch bis zur 53 Spielminute ehe die Bemühungen belohnt wurden und der wiedergenesene Johannes Hehle nach Zuckerpass von Andreas Judex zur Führung einschießen konnte. Auch dieser Treffer fiel im Powerplay. Das Aufbäumen des EHC gegen Ende des Spiels verlief kurz, heftig aber erfolglos und so blieb am Ende das knappe 2:1 an der Anzeigetafel der Vorarlberghalle stehen. Ein gutes Powerplay und eine sehr starke Torhüterleistung gaben schlussendlich den Ausschlag zum Erfolg. FBI VEU Feldkirch - EHC Palaoro Lustenau 2:1 (0:0, 0:1, 2:0) Zuschauer: 3.348 Referees: DOSTAL R.; KALB P., RAMBAUSEK O. Tore: SHORT R. (42:01 / GAUTHIER D., COLLEONI M.), HEHLE J. (52:23 / JUDEX A., LEHTINEN M.) resp. STAUDACH B. (32:13 / FRITZ L., HÄMMERLE S.) Goalkeepers: MACHREICH P. (60 min. / 25 SA. / 1 GA.) resp. BOCK B. (59 min. / 17 SA. / 2 GA.) Penalty in minuten: 8 resp. 8 Die Kader: FBI VEU Feldkirch: BREUß P., COLLEONI M., ESSMANN K., FERRARI M., FOSTER R., GAUTHIER D., HEHLE J., JUDEX A., LEHTINEN M., LIST A., MACHREICH P., MADLENER D., MALLINGER M., SCHMIDLE B., SHORT R., USUBELLI D., ZOREC M. EHC Palaoro Lustenau: BOCK B., EILER C., FRITZ L., FRITZ M., GMEINER C., GRABHER MEYER M., HÄMMERLE S., KAINZ P., MAYER T., ROBERTS S., SAARINEN T., SCHEFFKNECHT P., SCHÖNBERGER F., SCHRAVEN K., STAUDACH B., STRÖHLE A., VANHANEN J.