Das Nationalteam des Österreichischen Eishockeyverbandes für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele beendete das Weihnachtsturnier in Tschechien auf dem vierten Rang. Am Schlusstag gab es noch einmal zwei Siege.
Das "Youth Olympic Games"-Programm des Österreichischen Eishockeyverbandes unterstützt vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) hat seine intensive Vorbereitungszeit mit zahlreichen internationalen Spielen beendet. Beim Weihnachtsturnier in der tschechischen Hauptstadt Prag belegte das österreichische Nationalteam des Jahrgangs 1996 unter zwölf Teilnehmern den hervorragenden vierten Rang.
Am Schlusstag holte die ÖEHV-Auswahl noch einmal zwei Siege. Am Vormittag setzten sich die Österreicher gegen Rumänien mit 5:0 durch. Die Treffer erzielten Mario Huber, Ali Wukovits, Nikolaus Zierer, Stefan Trost und Nikolaus Kraus. Am Nachmittag wurde dann auch das Spiel um den vierten Platz verdient gewonnen. Das österreichische Team schlug Slavia Prag mit 3:1. Hier steuerten Mario Huber einen Doppelpack und Ali Wukovits einen Treffer bei.
„Es war eine sehr gute Vorbereitung für unsere Mannschaft“, meinte Mag. Wolfgang Ebner, Nachwuchsreferent des Österreichischen Eishockeyverbandes. „Rang vier bei diesem Turnier kann sich sehen lassen. Wir freuen uns jetzt schon auf den Beginn der Youth Olympic Games.“
Vorerst können die Burschen aber ihre Weihnachtsferien genießen. Der nächste Treffpunkt ist am 7. Jänner mit der Einkleidung. Danach geht es sofort weiter ins Camp nach Innsbruck, bevor am 13. Jänner das erste Spiel gegen Finnland stattfindet. Die Burschen treffen bei den „Youth Olympic Games“ auf Kanada, die USA, Finnland und Russland und haben eine sehr schwerere Aufgabe vor sich. "Die Spiele in Finnland im August haben gezeigt, wo wir international stehen. Für uns ist es wichtig, dass die Kinder nicht nervös sind und immer alles geben. Denn die Olympischen Spiele sind für jeden Athleten etwas Einzigartiges", erklärt Head Coach Harand.
Der Modus ist ganz einfach: Der Fünftplatzierte nach den vier Vorrundenspielen scheidet aus, die verbliebenen Nationen spielen im K.o.-Modus (Halbfinale und Endspiel) die Medaillen aus. "Der ÖEHV wird in seinen Bemühungen, ein gut vorbereitetes Team zu stellen, vom Sportministerium und vom Österreichischen Olympischen Comité finanziell unterstützt. Für die Jugendlichen ist Olympia eine große Herausforderung und Motivation zugleich", meint Dr. Dieter Kalt, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes.
Das Österreichische Olympische Comité nominierte für die 1. Olympischen Jugend- Winterspiele insgesamt 81 Sportler zwischen 14 und 18 Jahren. Österreich stellt somit vor Russland (68) die größte Delegation aller 67 teilnehmenden Nationen.