Berliner Profis müssen auf die Schulbank
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marksoft -
14. Dezember 2011 um 11:41 -
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Für elf Eisbären gilt es ab diesem Winter wieder, die Schulbank zu drücken. Die Berliner Profis Nick Angell, Mads Christensen, T.J. Mulock, Tyson Mulock, Kevin Nastiuk, Darin Olver, Richie Regehr, Jimmy Sharrow, Julian Talbot, Barry Tallackson und Rob Zepp büffeln ab diesem Winter gemeinsam, um ihre Kenntnisse der Deutschen Sprache zu verbessern.
„Ich hätte nicht gedacht, dass es so lange nach meiner College-Zeit wieder so viel Spaß macht, die Schulbank zu drücken“, sagt der Berliner Verteidiger Nick Angell in fast einwandfreiem Deutsch. „In zwei unterschiedlichen Gruppen mit je fünf Spielern lernen wir unseren Vorkenntnissen entsprechend deutsch“, so Angell weiter.
Peter John Lee, Manager der Eisbären Berlin, unterstreicht die Bedeutung des schulischen Engagements: "Ich freue mich, dass unsere Spieler freiwillig so fleißig und lernwillig sind. Das inlingua Sprachcenter ermöglicht uns mit seiner Flexibilität, den Unterricht in den komplexen Trainings- und Spielplan der Mannschaft zu integrieren. Die Spieler werden sich definitiv in Berlin wohler fühlen und den Eisbären gelingt eine weitere Bindung an die Stadt.“
Die sieben Kanadier, drei US-Amerikaner und ein Däne, von denen insgesamt vier Spieler auch einen deutschen Pass besitzen, werden in zwei 90-Minuten-Einheiten pro Woche unterrichtet. Rob Zepp beginnt aufgrund der Schwangerschaft seiner Frau ab Januar gemeinsam mit ihr Einzelunterricht.
Der Unterricht findet in der Eisbären-Sprachschule in Berlin-Mitte statt. Deutschlehrer Christoph Hartmann vom inlingua Sprachcenter in der Kronenstraße ist beeindruckt vom Engagement der Eisbären: „Die Spieler sind trotz ihres Trainingsalltages und den vielen Spielen immer pünktlich und konzentriert bei der Sache. Selbst die Hausaufgaben werden alle gewissenhaft erledigt.“