Crimmtischau fliegt aus dem DEB Pokal
-
marksoft -
16. November 2011 um 23:24 -
1.231 Mal gelesen -
0 Kommentare
Mit einer deutlichen 3:7-Niederlage schieden die Eispiraten Crimmitschau am Mittwochabend gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven aus dem DEB-Pokal aus. Dabei sah es 40 Minuten nach einem offenen Spiel aus, in dem sich die Gastgeber vor allem im zweiten Drittel gewillt zeigten, das Spiel zu gewinnen. Doch drei schnelle Tore im Schlussabschnitt sorgten für eine klare Entscheidung und damit für das Aus im DEB-Pokal-Achtelfinale.
Das erste Drittel begann für die Eispiraten denkbar schlecht. Erst umkurvte Andrei Teljukin in der 04. Minute die gesamte Eispiratenmannschaft und schloss auch noch über die Fanghand von Joey Vollmer ab, dann fälschte Mark Kosick im Bremerhavener Powerplay die Scheibe ab und erzielte schon in der 6. Spielminute das 0:2. Es dauerte bis zur 12. Spielminute bis sich die Hausherren etwas fingen und das Spiel etwas mehr in den Griff brachten. Nachdem man eine 5-3-Powerplaysituation nicht vollenden konnten und erneut viel zu wenig schoss, war es Carlo Grünn beim anschließenden 5-4-Powerplay mit einem sehenswerten Schuss von der Blauen Linie der zum 1:2-Anschlusstreffer einschlug.
Im zweiten Drittel setzten die Westsachsen ihre Aufholjagd zunächst fort. Nachdem Patrick Pohl und Lars Grözinger mit ihren Chancen knapp scheiterten, war es Andre Schietzold in der 31. Minute der eine mustergültige Vorarbeit von Thomas Pielmeier und Austin Wycisk zum Ausgleich vollendete. Doch Bremerhaven reagierte mit einem Alleingang von Felix Thomas, den Joey Vollmer zunächst stoppen konnte. Doch die Pinguins setzten sich im Drittel der Gastgeber fest und Jan Kopecky war es der nach Querpass die zweite Führung der Nordmänner perfekt machte. Stephane Goulet scheiterte in der 35. Minute auf Piratenseite nur am Pfosten und hätte den erneuten Ausgleich verdient gehabt. Dieser fiel dann in der 36. Minute, nachdem Marko Suvelo auf Bremerhavener Seite die Scheibe nach oben klärte und sein eigener Verteidiger beim Klärungsversuch die Scheibe ins eigene Tor lenkte. Doch erneut ließen die Gäste keine Zeit zum lange jubeln. Ein souveränes Powerplay in der 37. Minute brachte zunächst zwei Mal Pfosten mit sich und dann durch einen weiteren Hammer von Jan Kopecky auch noch das 3:4 aus Crimmitschauer Sicht.
Trotz erneutem Rückstand waren die Westsachsen nach 40 Minuten eigentlich im Spiel und dabei das Ergebnis weiter offen zu gestalten. Doch der Beginn des letzten Abschnittes verlief anders. Bremerhaven hochkonzentriert aus der Pause kommend, machte alles für den Einzug ins Viertelfinale klar. Innerhalb von gerade einmal viereinhalb Minuten sorgten Vitalij Janke, Felix Thomas und Sam Verelst für die Vorentscheidung des Spiels, woran auch eine Auszeit der Eispiraten und ein kläglich scheiternder Alleingang von Troy Schwab in der 54. Minute nichts mehr änderte.