Flyers-Kantersieg ohne Andreas Nödl

Wieder einmal war Andreas Nödl zur als Zuseher dabei, als seine Philadelphia Flyers eine Heimgala aufs Eis zauberten. Über die Columbus Blue Jackets fegte ein wahrer Sturm und am Ende siegte Philadelphia mit 9:2! Zu Ende ist hingegen der Erfolgslauf der Edmonton Oilers. Nach sechs Siegen in Serie ist das Sensationsteam aus Edmonton vorerst gestoppt! Die Oilers verloren bei den Phoenix Coyotes mit 2:4 und kassierten damit erst die dritte Niederlage ohne Punktezuwachs. Der in den vergangenen Jahren notorische Nachzügler hatte zuletzt mit einem Sensationslauf überrascht und befindet sich nach 13 Partien mit 18 Zählern auf Platz 3 der Western Conference. An diesen dritten Platz heran gepirscht haben sich die Philadelphia Flyers im Osten. Das Team von Andreas Nödl, der allerdings nicht im Kader aufschien, feierte gegen Columbus seinen 8. Saisonsieg - und was für einen! Schon nach 20 Minuten war in diesem Heimspiel klar, wer die zwei Punkte für das Konto gut geschrieben bekommen würde. Die Flyers führten zu diesem Zeitpunkt bereits 5:0! Es war der Tscheche Jakub Voracek, der in diesem Eröffnungsdrittel seinen ganzen Frust entlud. Der Stürmer war im vergangenen Sommer von den Blue Jackts nach Philadelphia getradet worden und hatte seinem Ex-Team offenbar etwas zu beweisen. Er machte ein Tor im ersten Abschnitt selbst, bereitete dann noch ein weiteres vor und ließ im letzten Drittel noch einen Assist folgen. Das Spiel wurde zum Triumphmarsch und ein Beweis für die Kadertiefe in Philadelphia. 18 Feldspieler standen an diesem denkwürdigen Abend am Spielbericht - 15 davon scorten mindestens einen Punkt! Am Ende einer einseitigen Partie hieß es 9:2 für die Hausherren und die Columbus Blue Jackets bleiben weiterhin das schlechteste Team der gesamten NHL.