Beinahe wäre das Heimspiel des HC Lugano gegen Servette Genf noch in die Hose gegangen, aber Stefan Ulmer und seine Kollegen retteten sich zu einem 4:3 Penaltysieg.
Schon nach 28 Sekunden hatte Stefan Ulmer im Spiel gegen Genf ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der Verteidiger bereitete das frühe 1:0 vor und durfte nur sechs Minuten später mit seinen Kollegen auch noch das 2:0 bejubeln. Dass Genf vor der Pause auf 1:2 verkürzte störte die 3.800 Fans nicht wirklich, denn immerhin lagen die Bianconeri ja noch in Führung.
Diese wurde im Mitteldrittel sogar noch auf 3:1 ausgebaut, ehe im Schlussabschnitt die Trendwende kam. Ein frühes und ein spätes Tor glich das Match zum 3:3 aus und schickte die Partie in die Overtime.
Da auch diese ohne Entscheidung blieb, musste das Penalty Schießen über den Zusatzpunkt entschieden. In diesem setzten sich schließlich die Hausherren durch und feierten den sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen. Trotzdem ärgerlich, dass die Tessiner nicht schon nach 60 Minuten als Sieger vom Eis gegangen waren - die Chancen dafür waren auf jeden Fall vorhanden. Im Penaltyschiessen führte Servette bis zur vierten Serie mit 1:0. Hnat Domenichelli schoss den HC Lugano mit zwei verwandelten Penalty aber doch noch zum Sieg.