VEU holt Silver Capitals auf den Boden zurück

Ohne Chance waren die Vienna Capitals Silver am Samstag bei ihrem Gastspiel bei der VEU Feldkirch. Die Silver-Caps verlieren vor 1.600 Zuschauern 1:5. Im ersten Drittel konnten die Wiener das Spiel offen gestalten, mussten sich den routinierteren Vorarlbergern aber letztendlich deutlich geschlagen geben. Am Sonntag geht es für die Silver-Caps in Innsbruck weiter. Keine Verstärkung gab es von den UPC Vienna Capitals, die benötigen derzeit jeden Spieler selbst. Patrick Fichtner, Mario Seidl und Stefan Nador spielten zwar am Freitag mit der Profimannschaft noch in Villach, traten aber am Samstag bereits wieder die Reise im Bus Richtung Feldkirch an. David Kickert stand erneut im Tor und die junge Horsky-Truppe spielte frech drauflos. Lange Zeit konnte das Spiel offengehalten werden, es gab Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor Ende des ersten Drittels gingen die Hausherren dann doch in Führung. Fussi traf aus kurzer Distanz zum 1:0 für Feldkirch. Jetzt mussten die Wiener mehr riskieren und die VEU nützte die freien Räume. Ex-Capitals-Spieler Raimund Divis erzielte das 2:0 und als Hehle in Überzahl auf 3:0 für die Vorarlberger stellte, war die Vorentscheidung gefallen. Im Schlussabschnitt erhöhte Fussi mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4:0 für Feldkirch, die Silver-Caps hatten dann noch bei einer 5 gegen 3-Überzahl die Chance auf den Ehrentreffer, der schließlich Maciej Postek auch gelang. Doch fast postwendend stellte Maczierzynski den Vier-Tore-Vorsprung für Feldkirch wieder her. Die Silver-Caps verloren 1:5, wobei sie im ersten Drittel gut mithalten konnten, danach den routinierten Vorarlbergern aber spielerisch unterlegen waren. Silver-Caps-Coach Philippe Horsky: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben super gekämpft und auch lange Zeit gut mitgehalten, aber die VEU hat permanenten Druck ausgeübt und unsere Fehler dann eiskalt ausgenützt. Wir haben uns aber mit Anstand aus der Affäre gezogen, hätten mit etwas Glück auch noch den einen oder anderen Treffer erzielen können. Jetzt müssen wir das Spiel abhaken und am Sonntag in Innsbruck wieder alles geben. Vielleicht gelingt uns ja dort eine Überraschung.“