Eispiraten wollen Trendwende herbeiführen
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marksoft -
20. Oktober 2011 um 15:47 -
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Am bevorstehenden Zweitliga-Wochenende reisen die Eispiraten am Freitag nach Kaufbeuren. Am Sonntag geht es für das Team um Chef-Trainer Fabian Dahlem im Sachsenderby vor heimischer Kulisse gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Anspiel ist um 17:00 Uhr im Kunsteisstadion Crimmitschau.
Am Freitag reisen die Eispiraten nach Kaufbeuren und stehen um 19:30 Uhr dem ESV gegenüber. Mit nüchternem Blick auf die Tabelle ist der Eissportverein, mit einem Punkt Vorsprung und einer schlechteren Torbilanz, ein Gegner den es eigentlich zu schlagen gilt. Zu Hause ist das Team von Chef-Trainer Ken Latta allerdings ungeschlagen und geht aggressiv und körperbetont zu Werke. Das weiß Fabian Dahlem: "In Kaufbeuren ist es immer sehr schwer zu gewinnen. Im eigenen Stadion spielen die immer aggressiv und emotional. Wir werden jedoch darauf vorbereitet sein. Ich denke es ist auch Zeit für uns auswärts zu punkten.“ Dazu muss am Freitagabend selbstverständlich auch im Spiel der Eispiraten alles stimmen.
Der Gegner am Sonntag, die Lausitzer Füchse, legte in der diesjährigen Meisterschaftsrunde einen starken Start hin. Aktuell befindet sich das Team von Chef-Trainer Dirk Rohrbach mit 15 Punkten nach acht Spielen auf Tabellenplatz eins. Aus Trainersicht ist die Begegnung psychologisch gesehen ein angenehmes Spiel: Auf Grund des Derbycharakters ist die Motivation innerhalb der Mannschaft automatisch hoch. Es wird jedoch kein einfaches Spiel, da Weißwasser, als derzeitiger Tabellenführer, mit viel Selbstvertrauen anreisen wird.
Die Stimmung im Team ist nach Einschätzung des Crimmitschauer Coachs nach dem letzten Heimsieg gut. Die Umstellung der Reihen hat, als notwendiger und richtiger Impuls an die Mannschaft, sehr positive Wirkung gezeigt. Auch Eispiraten-Schlussmann Joey Vollmer blickt dem bevorstehenden Zweitliga-Wochenende entschlossen entgegen: "Wir haben zwei Gegner vor uns, gegen die wir punkten wollen. Das Derby wird sicher schwer, doch zu Hause wollen wir siegreich bleiben", so der Crimmitschauer Keeper. "Insgesamt sind wir noch nicht dort, wo wir eigentlich hin wollen", beurteilt der Ex-Münchner den aktuellen Tabellenplatz und ergänzt: "Wir müssen weiter an uns arbeiten, um unser Potential auszuschöpfen. Das sind wir den Fans schuldig. Die Stimmung - ob Sieg oder Niederlage – war bisher immer etwas Besonderes. Die Fans stehen unglaublich hinter uns! Für mich persönlich zählt nur das Ziel Playoffs." Insbesondere die Partie gegen Kaufbeuren dürfte für Vollmer am Wochenende interessant werden: Mit Daniel Menge spielt der Eispiraten-Keeper nämlich gegen einen alten Trauzeugen.