Erste Saisonniederlage für Andreas Nödl

Die Philadelphia Flyers haben keine weiße Weste mehr! Das Team des Wieners Andreas Nödl musste sich am Samstag erstmals in dieser Saison geschlagen geben, holte beim 2:3 nach Verlängerung gegen Los Angeles aber immerhin erneut einen Punkt. Es war nicht nur der Abend der Power Plays, sondern auch jener von Mike Richards. Der ehemalige Flyers Kapitän war im Sommer nach Los Angeles getradet worden und kehrte erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dass es ausgerechnet Richards war, dessen Schuss im Power Play in der Verlängerung zur Entscheidung führte, tat den gut 19.700 Fans in der Halle dann doppelt weh. Das Match war überhaupt stark dominiert von den Special Teams. Vier der fünf Treffer an diesem Abend fielen bei numerischem Ungleichgewicht und es waren die Flyers, die in der 3. Minute das 1:0 vorlegten. L.A. antwortete seinerseits ebenfalls mit einem Überzahltreffer und legte in der 34. Minute mit dem einzigen Tor bei 5 gegen 5 sogar das 2:1 vor. Dieses Mal war es Philadelphia, das mit dem Ausgleich antwortete - im Power Play versteht sich. Nachdem im letzten Abschnitt keine weiteren Treffer mehr fielen, ging diese Partie in die Verlängerung. In diese nahmen die Hausherren eine Zweiminutenstrafe mit und "überlebten" das Spiel 3 gegen 4 nur 99 Sekunden. Danach trafen die Kings nach Richards Schuss zum 3:2 Sieg und holten ihren zweiten Saisonerfolg. Für die Flyers war es das erste Mal in diese Saison, dass sie nicht als Sieger vom Eis gingen. In der Eastern Conference stehen Nödl & Co. somit auf Rang 4. Der Wiener kam 9:48 Minuten in der vierten Linie zum Einsatz, schoss zwei Mal auf das gegnerische Gehäuse, blieb aber ohne Scorerpunkt.