Eliteliga: Alle wollen ins Halbfinale – nur Wattens will Meister werden
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marksoft -
13. Oktober 2011 um 22:09 -
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Ja nicht den Mund zu voll nehmen, immer schön tiefstapeln und die Konkurrenz in die Favoritenrollen drängen, war am Freitag bei der Pressekonferenz zur Eishockey Eliteliga im Haus des Sports zur Einstimmung auf die kommende Eliteligasaison angesagt. Neben dem Tiroler Eishockeyverband konnten alle teilnehmenden Vereine ihre Ziele für die Meisterschaft dem Fernsehen, Radio und Printmedien präsentieren.
Vorweg – es war eine fade Angelegenheit! Die Presse war wohl genauso erstaunt wie manch anderer, dass sich der EC-Zirl nach zwei erreichten Meistertiteln in den letzten beiden Jahren immer noch als Außenseiter sieht wie der Umstand das sich der HC TWK Innsbruck trotzt der Möglichkeit einige Kaderspieler der Kampfmannschaft in der Eliteligameisterschaft einzusetzen nur eine Rolle als Nebendarsteller beansprucht.
Und so kam es wie es kommen musste – langsam fiel es der Presse schwer die Augen offenzuhalten – bei so vielen Vereinen, die nur um das Halbfinale mitspielen möchten um ja ihre Ziele nicht zu verfehlen um das Sensationsteam der nächsten Meisterschaft zu werden.
Doch als die Scheinwerfer als letztes Team auf den EHC Wattens-PINGUINS gerichtet waren und allein der Kameramann sich noch an seinem Gerät fest hielt um nicht einzuschlafen ging durch die Erklärung der Ziele des EHC Wattens-PINGUINS ein Muntermacher durch die Reihen. Das erklärte Ziel der Pinguins ist es nämlich um den Meistertitel mitzuspielen und will sich der sportliche Leiter (Markus Gander) und sein Kapitän (Lukas Schnaller) nicht nur mit einer Teilnahme am Halbfinale zufrieden geben.
Der EHC Wattens-PINGUINS sieht zwar mehrere Kandidaten wie Zirl, Salzburg, Villach oder Kitzbühel, die in der Saison 2011/2012 um den Titel mitspielen werden – nimmt aber die Herausforderung eines Titelkampfs gerne an. „Ich hab mit meinen Spielern gesprochen und alle wollen um den Meistertitel mitspielen“, so der sportliche Leiter der Pinguins. Zu einem Meistertitel brauche es immer mehr als erstklassige Namen oder einen starken Kader. Glück, Verletzungsfreiheit und ein intaktes Mannschaftsgefüge spielen eine viel größere Rolle, aber trotzdem sollte und ist es auch in Wahrheit - das Ziel eines jeden Vereins ganz vorne mitzuspielen.