Brückler bei Punkt gegen Meister nur Zuschauer

Als frisch gebackener zweifacher Vater war Bernd Brückler beim Auswärtsauftritt Sibirs gegen Meister Salavat Yulaev nur als Backup aufgestellt und sah nicht nur einen Punktgewinn seiner Mannschaft, sondern auch ein sehr kurioses Tor. Zwei Mal ging Sibir bei Meister Ufa in Führung, konnte diese Vorsprünge aber nicht in einen Sieg ummünzen. Der Finne Lehtera hatte Novosibirsk in der 16. Minute in Front geschossen, aber Ufa glich im Power Play ind er 22. Minute aus. Unglaublich dann das 2:1 für Sibir, das sich Ufas Schlussmann Erik Ersberg selbst zwischen die Schoner hindurch ins Tor schob - nicht das erste Mal, dass der Torhüter des Titelverteidigers in dieser KHL Saison patzt. Beinahe hätte Sibir diesen 2:1 Vorsprung auch über die Zeit gebracht, aber Ufa kam durch Legende Viktor Kozlov 56 Sekunden vor dem Ende zum verdienten Ausgleich. Nach einer torlosen Verlängerung setzte sich Ufa schließlich im Penalty Schießen durch und holte sich den Extrapunkt. Nach tollem Saisonstart ist Sibir Novosibirsk inzwischen im KHL-Osten auf den vorletzten Platz nach unten gerutscht, hat aber auf Platz 4 nur drei Punkte Rückstand.