Laibach schielt gegen Zagreb sogar Richtung Platz 1

KHL Medvescak Zagreb trifft am Freitag (19:15 Uhr) zu Hause auf den HDD TILIA Olimpija Ljubljana. Beide Headcoaches erwarten 60 Minuten Volldampf vom jeweils anderen Team- und bereiten das eigene entsprechend vor. KHL Medvescak Zagreb feierte zuletzt zwei Auswärtssiege bei den stärker eingeschätzten UPC Vienna Capitals und in Villach, worüber Headcoach Marty Raymond sehr glücklich ist: „Damit sind wir zufrieden. Wir haben gut gespielt, uns auf die Defensive konzentriert. Wir haben einige Spieler ins Line-Up (zurück)bekommen, das hat uns sehr weitergeholfen. Slava Trukhno hat in seinen ersten beiden Spielen gleich etwas Druck von anderen genommen und seine Spielmacher-Qualitäten aufblitzen lassen, Er wird aber noch besser werden, direkt nach dem Transatlantik-Flug ist es nicht einfach.“ Nun geht es gegen Olimpija Ljubljana, wie sehen da die Erwartungen aus? „Das ist eine sehr starke Mannschaft, die nicht umsonst da oben in der Tabelle steht. Sie haben sehr begabte Offensivkräfte und einen ausgezeichneten Goalie. Das wird 60 Minuten intensives Hockey. Wir haben uns diese Woche auf 5-gegen-5-Traing konzentriert, weil wir mit unseren Special Teams bereits erfolgreich sind.“ Robert Kristan und Joel Prpic fehlen, doch dafür sind Sasa Martinovic und Sasha Pokulok nach Verletzungen wieder dabei. Wenn diese Bären ins Laufen geraten, wird es für jedes Team eine Herausforderung, mitzuhalten. Olimpija erwartet 60 harte Minuten Bereit für diese Herausforderung ist der Gegner, HDD TILIA Olimpija Ljubljana. Die Drachen liegen auf Platz Zwei in der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga und es gibt einen, der das bis gestern gar nicht mitbekommen hatte: „Ich habe nicht darauf geachtet“, schmunzelt Headcoach Hannu Järvenpää. „Es ist schön für alle Beteiligten, die Früchte der Arbeit zu sehen, doch in Wahrheit bedeutet so ein Platz zu diesem Zeitpunkt nichts. Kaum verlierst du zwei Spiele hintereinander, lachst du nicht mehr von oben, sondern sitzt auf Platz Sieben oder Acht. Wo wir jetzt stehen, entscheidet nicht über die Saison. Wir schauen uns ein Spiel nach dem anderen an. Als nächstes müssen wir nach Zagreb. Medvescak ist eine hart arbeitenden Mannschaft, die 60 Minuten für ihre Fans spielt und sich selbst immer wieder nach vorne pushen wird. Das ist, was ich erwarte.“ Bei Ljubljana gibt es mehrere Ausfälle zu beklagen. Statt der genesenen Andrej Hebar und Tomi Mustonen fallen nun Domen Vedlin, Petr Sachl und Matej Hocevar aus. Igor Cvetek bleibt ebenfalls verletzt draußen. Wie geht man mit diesen dauernden erzwungenen Umstellungen um? „Das ist natürlich viel Arbeit. Wir setzen uns zusammen und bereden die taktischen Aspekte. Die Spieler nehmen das sehr gut an. Es hat bis jetzt jeder seine Leistung abgerufen, wenn er für einen anderen Extra-Leistung bringen musste und ich bin zuversichtlich, dass das auch in der Zukunft klappen wird.“ Freitag, 30. September 2011, 19:15; Sportklub Kroatien live. KHL Medvescak Zagreb – HDD TILIA Olimpija Ljubljana (032) Referees: GEBEI, KINCSES; Hofstätter, Piragic