DEL Saisonstart: Lakos fordert Geheimtipp
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marksoft -
15. September 2011 um 21:15 -
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Am Freitag startet auch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihre neue Saison. Erstmals seit Jahren mit Beteiligung eines Österreichers am Eis: Andre Lakos und die Kölner Haie kämpfen um die Play Off Teilnahme. Als Co-Trainer wird Rick Nasheim mit Ingolstadt zum Kreis der Titelkandidaten gezählt.
Als großer Favorit auf den Titel geht auch in diesem Jahr Meister Berlin ins Rennen. In einer Umfrage unter allen Ligatrainern wurden die Hauptstädter mehrheitlich auf Platz 1 erwartet. Besonders hohe Chancen werden aber auch dem ERC Ingolstadt eingeräumt. Die Bayern unter Sportdirektor Jim Boni (ehemals Vienna Capitals und Black Wings Linz) und Co-Trainer Rick Nasheim (ehemals Black Wings Linz) haben sich punktuell verstärkt und sollen einer der ersten Herausforderer für die Eisbären sein.
In ihre 18. Saison startet die DEL aber auch mit einer neuen Lichtgestalt, von der auch Andre Lakos profitiert. Der Verteidiger ist der einzige Österreicher in der DEL und seit ein paar Wochen bei den Kölner Haien engagiert. Dort hat er mit Ex-NHLer und dem ehemaligen deutschen Bundestrainer Uwe Krupp auch die spektakulärste Neuverpflichtung des Sommers im Team. Krupp soll die Haie wieder zurück zum Erfolg führen und einen zuletzt finanziell angeschlagenen Club endlich wieder an die Spitze heran bringen.
Beim rheinischen Konkurrenten in Düsseldorf geht das große Zittern um, denn die DEG kämpft schon vor Saisonbeginn ums Überleben. Nach dieser Spielzeit wird Namenssponsor Metro nicht mehr weiter machen und somit haben die Düsseldorfer ein Finanzloch von 3,5 Millionen Euro. Falls sich kein neuer Hauptsponsor findet, droht sogar der Absturz in die Amateurklasse.
Neuer Modus
14 Teams kämpfen in einer Vorrunde von 52 Spieltagen um den Einzug in die Play Offs. Die besten sechs Teams der Vorrunde sind fix im Viertelfinale, die Ränge 7 bis 10 spielen in den Pre-Play Offs um die letzten beiden Plätze in der K.O. Runde.
In den Play Offs kommt es zu einer kleinen Änderung, denn das Viertelfinale wird anders als noch im Vorjahr im Modus „Best of Seven“ gespielt. Merkwürdiger Weise kehrt man danach aber wieder zu „Best of Five“ zurück. Neu ist auch, dass am Spielbericht nur noch 21 Spieler stehen dürfen, mindestens zwei Akteure müssen jünger als 20 Jahre und für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt sein.
Ein letztes Mal dürfen die DEL Teams zudem auch 10 Ausländer einsetzen, ehe in der nächsten Saison diese maximale Legionärszahl auf 9 reduziert wird.