Erste Strafe des Jahres trifft KAC Spieler Kirisits
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marksoft -
13. September 2011 um 14:47 -
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Zwei Runden sind absolviert und der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga hat schon die erste längere Strafe ausgesprochen. Der Klagenfurter Johannes Kirisits wurde nach seinem Foul beim 4:1 Sieg in Jesenice für 6 Partien gesperrt.
Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga (Vorsitzender: Karl Korentschnig; Beisitzer: Bogdan Jakopic und Dr. Alexander Gruber) verhängt über Johannes Kirisits (EC-KAC) wegen Checks gegen Kopf und Nacken im Spiel gegen HK Acroni Jesenice vom 11.09.2011 eine unbedingte Sperre für die Dauer von sechs Spielen in der Erste Bank Eishockey Liga.
Der Verteidiger darf damit vom KAC erst wieder am 09.10.2011 in Runde 10 im Spiel bei KHL Medvescak Zagreb eingesetzt werden.
Die Begründung des Strafsenats:
"Nach Angaben des Schiedsrichters und nach Einsicht in den Videobeweis hat der Spieler Erman Matevz von HK Acroni Jesenice im Verteidigungsdrittel des EC-KAC nahe der blauen Linie einen Schuss abgegeben. Unmittelbar darauf checkte Johannes Kirisits von EC-KAC den Spieler Erman. Aus dem Videobeweis ist zu ersehen, dass der Check zu einem Zeitpunkt erfolgte, als die Scheibe bereits abgespielt war, der Spieler Erman den angreifenden Spieler Kirisits nicht wahrnehmen konnte und der Check mit dem Ellenbogen gegen den Kopf des Spielers Erman geführt wurde.
Der Spieler Erman blieb längere Zeit benommen liegen und musste in weiterer Folge mit Gehirnerschütterung in das Spital transportiert werden. Nach den ergänzenden Bestimmungen ist vom Vorliegen eines CTH (Check gegen Kopf und Nacken) gemäß Regel 540b auszugehen, wenn der Spieler seinen Arm, Ellenbogen, Unterarm oder Schulter zum Kopf oder Nackenbereiches des gegnerischen Spielers führt. Dies ist in gegenständlichem Fall gegeben; weiters ist der Check aus einem solchen Winkel erfolgt, dass der angegriffene Spieler den Angriff nicht wahrnehmen konnte. Der Spieler konnte infolge der Verletzung auch nicht mehr am Spiel teilnehmen."