KHL Teams wollen Jaroslawl helfen
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marksoft -
7. September 2011 um 20:37 -
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Die tragischen Ereignisse in Russland haben die Profiliga KHL für ein paar Stunden richtiggehend gelähmt, ganz langsam denkt man aber auch an die Zukunft. Und diese soll mit Lokomotive Jaroslawl stattfinden.
Nach der Flugzeugkatastrophe vom heutigen Mittwoch steht der dreifache russische Meister vor dem Aus. Daher stellt sich die KHL demonstrativ hinter das Team - und auch die anderen Vereine haben ihre Unterstützung zugesagt.
Rein sportlich wird eine Entscheidung darüber, wie es weitergeht, erst für die nächsten Tage erwartet. Es besteht aber der große Wunsch, dass Lokomotive auch in dieser Saison an der KHL teilnimmt und dabei möchte man den Verein mit allen Mitteln unterstützen.
Es ist angedacht, dass es eine Art Draft gibt, in dem KHL Teams die Rechte an unter Vertrag stehenden Spielern nach Jaroslavl transferieren. Auch ein Leihsystem ist angedacht. Doch noch gibt es keinerlei Entscheidung oder tatsächliche Gespräche. Erst im Laufe des morgigen Tags wird man mehr wissen, wie es rein sportlich weiter geht.
Nach der Katastrophe herrscht im Land unterdessen Trauer und Schock - und auch in der restlichen Eishockeywelt ringen Aktive, wie auch Verbände und Vereine um Worte. Die EBEL Runde am kommenden Freitag dürfte mit einer Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe beginnen.