DEB Pokal: Interview mit dem deutschen Teamtrainer
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marksoft -
7. September 2011 um 20:30 -
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Wie wichtig die Nachwuchsmannschaft für den DEB ist, lässt sich auch daran ablesen, dass sich der neue deutsche Nationaltrainer für die erste Pokalrunde in Passau angekündigt hat.
Grund genug sich mit dem Schweizer Jakob Kölliker, der die Nachfolge von Stanley-Cup Gewinner Uwe Krupp angetreten hat, bereits im Vorfeld zu unterhalten.
„Sie kommen nächste Woche mit dem Nachwuchs nach Passau, was waren Ihre Beweggründe die U20-Nationalmannschaft zu begleiten?“
„Das Pokalspiel gegen Passau ist für mich die Gelegenheit mir den deutschen Nachwuchs anzusehen. Es interessiert mich wie beim Nachwuchs der Stand der Dinge ist und wie sie sich dort aus der Affäre ziehen. Deshalb bin ich da mit dabei. Am Freitag bin ich noch in Augsburg und sehe mir das DEL-Spiel gegen Düsseldorf an, dann reise ich weiter nach Passau. Am Samstag wird dann die Nationalmannschaft zusammengezogen und am Abend geht die Mannschaft noch in Passau aufs Eis. Mein Bestreben war immer mit jungen Spielern zusammenzuarbeiten und diese weiterzubringen. Die Spieler sind die nähere Zukunft der A-Nationalmannschaft, da will ich natürlich wissen, was da nach kommt.“
„Wie schätzen Sie das sportliche Niveau der U20 und der Oberliga ein?“
„Die Oberliga kann ich nicht beurteilen, da hab ich bislang noch kein Spiel gesehen. Bei der U20 war ich im Sommer schon mit bei den Sichtungslehrgängen und freue mich, dass der Nachwuchs im DEB einen so hohen Stellenwert hat. Das Spiel wollen wir positiv gestalten, aber wie es ausgeht müssen wir erst sehen.“
„Sie haben nach Uwe Krupp ein schweres Erbe angetreten. Was sind jetzt Ihre persönlichen Ziele mit dem DEB?“
„Wir möchten die guten Resultate der letzten Jahre natürlich bestätigen und noch einen weiteren Schritt nach vorne machen. Wir wollen aber auch junge Spieler mit einbeziehen und auch für die Zukunft arbeiten. Im Vordergrund steht aber natürlich die Gegenwart, was heute ist das zählt. Wir haben schon einen gewissen Druck die Ergebnisse auch zu bestätigen und das ist gut so. Jeder hat jetzt über die Saison die Gelegenheit sich zu zeigen und im Frühling wenn es zur WM geht müssen wir als Trainer dann die richtigen Spieler auswählen. Wir fahren in jedem Fall dort hin um auch etwas zu gewinnen. Jeder weiß aber auch wie schwer es ist eine Medaille zu gewinnen.“
„Wie sieht für Sie und die Nationalmannschaft das Rahmenprogramm in Passau aus? Werden Sie auch Gelegenheit haben sich die Stadt anzusehen?“
„Ich weiß noch nicht genau, was organisatorisch auf dem Plan steht. Wir haben am Samstagabend das Training und Sonntagnachmittag das Spiel. Was Ernst Höfner als Nachwuchstrainer für das Rahmenprogramm geplant hat weiß ich noch nicht. Die Stadt soll ja sehr schön sein und wenn man das verbinden kann, bin ich immer für Angenehmes immer zu haben.“