Linz wird von Verletzungsserie geplagt

Die Meisterschaft hat noch gar nicht begonnen und schon gibt es die ersten Meldungen von Verletzten in der Erste Bank Eishockey Liga. Stark betroffen ist dabei auch Linz, das derzeit gleich 6 Ausfälle zu beklagen hat. Philipp Lukas (Bandscheiben), Robert Lukas (Gehirnerschütterung), Martin Grabher-Meier (Muskelfaserriss), Justin Keller (Beckenknochen), Justin Kurtz (Adduktoren) und Rob Hisey (Trizeps) - die Black Wings hatten zuletzt 6 Spieler vorzugeben. Einige davon werden am Freitag wieder zurück kehren (Keller und Hisey), andere sollen bis zum Saisonstart wieder fit sein. Das kann man von Robert Lukas und Martin Grabher-Meier nicht behaupten. Lukas laboriert an einer Gehirnerschütterung und wurde an seinem Geburtstag, am vergangenen Montag, im Krankenhaus aufgenommen. Der Verteidiger wird von einem Pfeiffgeräusch im Ohr gestört, eine erste MR Untersuchung hat zumindest einmal keine Auffälligkeiten ergeben. Da es nicht die erste Gehirnerschütterung bei Lukas ist, will man im Lager der Black Wings Vorsicht walten lassen und auf keinen Fall etwas überstürzen. Die Gesundheit geht vor - und Lukas wird auf keinen Fall zum Saisonbeginn zur Verfügung stehen. Auch Grabher-Meier nicht, der an einem Muskelfaserriss leidet und daher ebenfalls am 9. September nicht eingesetzt werden kann. Während man im Fall von Robert Lukas noch Fremdeinwirkung als Ursache für die Verletzung anführen kann (von einem Check in Straubing), passierten die Blessuren bei den anderen Spielern vermutlich durch eine Mischung aus intensiver Trainingsbelastung und den in ganz Europa vorherrschenden Eisverhältnissen auf Grund der Temperaturen in den Hallen. In Linz bleibt man derzeit trotzdem ruhig, Verletzungen ist man aus dem letzten Jahr gewohnt. Und genau daher habe man einen großen Kader samt Farmteam aufgestellt, um reagieren zu können.