European Trophy: Plzen weiter ein Punktehamster, Berlin gewinnt weiter

Die Vorrunde der European Trophy neigt sich dem Ende zu und das Rennen um die Plätze im Red Bull Salute ist voll entbrannt. Dabei konnten die Verfolger am Samstag wichtige Punkte einfahren - eine spannende Schlussphase ist garantiert. In der East Division gab es ein wichtiges Spiel für Slovan Bratislava. In Pilsen mussten die Slowaken unbedingt ein Ende unter ihre Auswärtsschwäche setzen, um sich an der Spitze zu halten. Und endlich gelang Slovan auch der erste Auswärtssieg, wenngleich auch erst im Penalty Schießen. Mit 5:4 hatten die Slowaken die Nase am Ende vorne, aber Plzen hat dennoch Vorteile im Finalrennen. Mit zwei Partien weniger am Konto haben die Tschechen nur zwei Punkte Rückstand auf Bratislava. Und Plzen hat bislang in jedem Match gepunktet! Wie übrigens auch Budweis, das gestern den Vienna Capitals die sechste Niederlage in Folge zufügte. 10:31 lautet das Torverhältnis aus diesen Partien - kein Wunder, dass man im Wiener Lager unzufrieden ist. Immerhin sind die Capitals derzeit das schlechteste aller European Trophy Teams. Eisbären erfangen sich DEL Meister und Titelverteidiger Berlin hat sich in Crimmitschau den nächsten Sieg geholt. Die Eisbären schlugen Tappara mit 1:0 und sind damit in der West Division sogar schon auf Platz 2. Tabellenführer ist im Westen weiterhin Salzburg, das aber die meisten Spiele in der Division absolviert hat. Sehr schwer dürfte es für den Schwedischen Meister von Färjestads werden, sich für das Salute zu qualifizieren. Mit der 2:5 Niederlage bei Konstantin Komareks Lulea rutscht FBK auf den vorlezten Platz im Westen ab, während sich Lulea noch theoretische Hoffnung auf das Finale machen darf. Um dieses zu erreichen dürfen sich Komarek & Co. aber kaum mehr Ausrutscher leisten. Schwer umkämpft bleibt die South Division, in der Pardubice noch immer Tabellenführer ist. Mit einem 5:4 Sieg über Brünn bleiben die Tschechen auch auf Platz 1, denn die Verfolger HF71 und Mannheim trafen im direkten Duell aufeinander. Dabei kassierten die Adler die zweite Niederlage in Serie und sind jetzt nur noch Dritter in der Tabelle. Gute Chancen aufs Salute hat Liberec, das sich in Linköpings mit 2:1 nach Penalties durchsetzte und nach vier Spielen nach Verlustpunkten Finalchancen hat. Salzburg beherrscht Statistiken Die guten Leistungen von EBEL Meister Salzburg schlagen sich auch in den Statistiken der European Trophy nieder. Unter den Top 10 Scorern finden sich nicht weniger als vier Bullenspieler. Auch bei denb Torjägern und Assistenten finden sich Cracks der Mozartstädter - übrigens genau so, wie auch bei den meistbestraften Spielern. Hier findet man auch Benoit Gratton von den Vienna Capitals ganz weit vorne. Für die österreichischen Teams neigt sich die European Trophy schon bald dem Ende zu: Salzburg hat nur noch ein Match zu absolvieren, die Vienna Capitals noch zwei. European Trophy, Erebnisse 27. August 2011: Linköpings HC - Bili Tygri Liberec 1:2 nP HV71 - Adler Mannheim 4:3 HC Slavia Praha - HIFK 2:3 nP HC Sparta Praha - Jokerit 2:4 Luleå HF - Färjestads BK 5:2 HC Mountfield - Vienna Capitals 4:0 HC Plzen 1929 - HC Slovan Bratislava 4:5 nP EC Red Bull Salzburg - TPS 4:2 HC CSOB Pojistovna Pardubice - HC Kometa Brno 5:4 Eisbären Berlin - Tappara 1:0