SC Langenthal Nachwuchs: Stephan Zaugg neuer Vereinspräsident
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marksoft -
17. Juni 2011 um 15:42 -
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Der SC Langenthal Nachwuchs freut sich sehr, dass Stephan Zaugg (wohnhaft in Langenthal und Inhaber der Zaugg AG Rohrbach) an der Hauptversammlung vom Mittwochabend, 15. Juni, im Hotel Bären zum neuen Präsidenten des SCL Nachwuchses gewählt wurde.
Damit endet die zweijährige Ära von Interimspräsident, Gian Kämpf, der gleichzeitig Geschäftsführer der SC Langenthal AG ist. Stephan Zaugg wurde bereits Anfang Jahr als neuer Wunschkandidat für das Vereinspräsidium vorgestellt und seither vom Vorstand aktiv eingebunden und an seine neuen Aufgaben herangeführt.
Zaugg hat selber zwei Kinder, die beim SCL Eishockey spielen und denn auch seine persönliche Motivation für das Amt des Vereinspräsidenten sind: "Ich finde Eishockey für meine Kinder einen optimalen Sport und schätze die Arbeit, die beim SCL Nachwuchs im Sinne der Jugendförderung geleistet wird".
Zweitgrösste Nachwuchsabteilung im Kanton Bern
Gleich zu Beginn der vergangenen Saison musste der Verein sehr viel Verantwortung übernehmen: Seit gut einem Jahr führt der SC Langenthal eine eigenständige Nachwuchsabteilung, die mittlerweile die zweitgrösste ist im Kanton Bern.
Nur dank der unermüdlichen und freiwilligen Mithilfe der Trainer, des Umfelds, der Kinder, Betreuer und Eltern war es möglich, die turbulente Saison 2010/11 sportlich und organisatorisch erfolgreich über die Bühne zu bringen.
Trotzdem oder gerade deswegen will der neue Präsident, Stephan Zaugg, alles daran setzen, dass beim SC Langenthal die Kleinen auch in Zukunft ganz gross rauskommen: "Wir wollen uns vorwärts entwickeln und den Kids weiterhin beste Ausbildungsmöglichkeiten bieten."
Vorwärtsstrategie und Sicherstellung Finanzen
Dabei werden die Sicherstellung einer nachhaltigen Finanzierung und die Überarbeitung der neuen "Vorwärtsstrategie" zu Zaugg's Hauptaufgaben gehören. Im Weiteren bildet der neue Präsident den "Kopf" des Donatorenclubs "BlueLiner". Diese Gönnervereinigung wurde von den bisherigen Donatoren der SCL AG ins Leben gerufen und soll dabei helfen, dem SCL Nachwuchs eine finanzielle Basis zu schaffen.
Vereinsjahr 2010/11 mit "positivem" Minus von CHF -33 000.–
Der abtretende Interimspräsident, Gian Kämpf, musste für das vergangene Vereinsjahr ein Minus von CHF -33 000.– präsentieren. Auffälligster Posten bildeten die Kosten für den Spielbetrieb. Kämpf begründet die grosse Abweichung: "Das Budget 2010/11 war bereits erstellt, als sich die Rahmenbedingungen von einem Tag auf den andern änderten. Die Aufwendungen für den Spielbetrieb waren zu diesem Zeitpunkt weder plan- noch regulierbar, insbesondere die Transportkosten sind um mehr als das Doppelte angestiegen". Kämpf weist darauf hin, dass generell sehr gute Arbeit geleistet wurde; so konnten insbesondere die Sponsoring- und Donatoreneinnahmen um rund CHF 100 000.– erhöht werden.
Budget 2011/12 mit Minus
Das von der Hauptversammlung genehmigte Budget der Saison 2011/12 schliesst aktuell mit einem Minus von CHF -4 000.–. Um die Rechnung ausgeglichen zu gestalten, will der neue Präsident insbesondere bei den Sponsoringeinnahmen nochmals einen Schritt vorwärts machen.
Gian Kämpf, Heinz Rathgeb und Mischa von Gunten treten zurück
Mit dem Interimspräsidenten Gian Kämpf, der das Amt des Vereinspräsidenten zwei Jahre inne hatte und viel zur Zusammenführung zwischen AG und Verein beitragen konnte, treten weiter Heinz Rathgeb und Mischa von Gunten aus dem Vorstand zurück. Heinz Rathgeb amtierte seit 1999 im Vorstand des SCL Vereins; erst als Aktuar, später und bis zuletzt führte er dann die Finanzen. Die Vereinsfinanzen werden neu von Fritz Keller geführt, der seit 2008 bereits die Verantwortung über die Finanzen der SCL AG hat. Mischa von Gunten, der als Bindeglied zwischen Verein und 2. Mannschaft fungierte, wird aus beruflichen Überlegungen von seinem Amt zurück treten; sein Nachfolger wird Fabian Ryser.
Der Saison 2011/12 sieht der neue Präsident, Stephan Zaugg, positiv entgegen: "Der Verein hat sich in der vergangenen Saison eine solide Basis geschaffen. Wir können viel an Erfahrung mitnehmen. Erforderliche Massnahmen wurden beschlossen und eingeleitet. Und wenn jeder mit ebenso viel Herzblut und Disziplin wie im Vorjahr mitmacht, werden wir wiederum einen Schritt vorwärts kommen."