Unruhen nach Stanley Cup Niederlage in Vancouver
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marksoft -
16. Juni 2011 um 07:28 -
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Nicht gerade als Vorzeigefans präsentierten sich einige Personen nach der Niederlage in Spiel 7 in Vancouver. Unmittelbar nach dem Match kam es zu Ausschreitungen in den Straßen der Stadt, die Polizei musste sogar Gummigeschoße einsetzen.
Spiel 7 war noch gar nicht richtig zu Ende, als die Tumulte in Vancouver bereits starteten. Randalierer hatten die Niederlage der Vancouver Canucks zum Anlass genommen, um ihrer Wut freien Lauf zu lassen. Autos wurden umgeworfen und in Brand gesetzt, selbst die Polizei wurde teilweise angegriffen. Diese musste schließlich mit Gummigeschossen, Schlagstöcken und Hunden eingreifen, um die Randalierer abzudrängen.
Neben leicht verletzten unbeteiligten Personen gibt es Polizeiberichte, wonach es mehrere Festnahmen gegeben hat, während es vereinzelt auch zu Einbrüchen und Plünderungen gekommen ist. Drei Personen sollen niedergestochen worden sein. Mittlerweile hat der Bürgermeister das Gebiet zur Sperrzone ausgerufen, was bedeutet, dass jeder, der sich dort aufhält, festgenommen werden kann. Der Bustransfer in den betreffenden Bereichen wurde ebenfalls ausgesetzt.
Die Ausschreitungen erinnern stark an das letzte Mal, als die Canucks ein Stanley Cup Finale verloren haben. 1994 kam es ebenfalls zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Randalierern und der Polizei.