Znaim-Einstieg: Alle warten auf den IIHF
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marksoft -
12. Juni 2011 um 08:47 -
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Bis zum Donnerstag hatte sich die EBEL zuletzt Zeit gegeben, um das Thema "Znaim" endgültig zu klären und damit endlich den Startschuss für die neue Saison geben zu können. Doch noch immer gibt es keine offiziellen News zum Einstieg der Tschechen. Alles wartet nur noch auf den IIHF.
Zwischen dem ÖEHV und dem tschechischen Verband soll alles abgeklärt sein, sind die Weichen für den Einstieg Znaims bereits gestellt. Der südmährische Verein nimmt sozusagen ohne Verband an der EBEL Teil, hat sich mit der Spielergewerkschaft in Tschechien geeinigt und kann somit in der Liga mitwirken.
Jetzt geht es nur noch um die Anmeldeformalitäten der Spieler, denn diese müssen immer auch beim IIHF gemeldet werden - vom jeweiligen Landesverband. Im Fall von Znaim muss dass nun durch den ÖEHV gemacht werden, worauf sich dieser offenbar auch schon mit dem tschechischen Verband geeinigt hat. Damit das aber auch alles seine Richtigkeit hat, muss auch der IIHF dieser Vereinbarung zustimmen. Und dieses "O.K." fehlt derzeit noch.
In der EBEL geht man davon aus, dass man nach dem verlängerten Pfingstwochenende mit einer ersten offiziellen Stellungnahme an die Medien gehen kann. Immerhin hat sich die Liga noch überhaupt nicht zum Znaim-Einstieg geäußert.
Problemfall Spielplan
Die EBEL dürfte demnach mit 11 Vereinen über die Bühne gehen, was auch für einen neuen Modus sorgen wird. Als erster Gedanke kam den EBEL Verantwortlichen die schon im Vorjahr angedachte Zwischenrunde in den Sinn (damals wollte München mitspielen). Doch mit 11 Vereinen ist das gar nicht so einfach zu planen, da man zwar schon jetzt einen Spielplan mit sämtlichen Terminen vorbereiten muss, die Mannschaften dann aber nicht genau wissen, wann sie spielen. Und das unter einen Hut zu bekommen ist bei den Hallenverfügbarkeiten ein Ding der Unmöglichkeit.
Daher wurde dieser Plan angeblich wieder verworfen und aktuell denkt die Liga darüber nach, fünf Runden mit insgesamt 50 Spielen im Grunddurchgang zu absolvieren. Danach folgen die Play Offs.
Das wiederum wird einigen Fans nicht schmecken, vor allem jenen, die bereits ihre Dauerkarten gekauft haben. Denn im Vorjahr bekam man für sein Geld noch 27 Spiele im Grunddurchgang, heuer meist für den selben Preis um zwei weniger. Einige Vereine haben mit dem Aboverkauf bereits begonnen und werden sich etwas einfallen lassen müssen...