Die beste Mannschaft der regulären NHL Saison hat in der zweiten Runde der Play Offs wieder die Nase vorne. Vancouver feierte in Nashville einen 3:2 Sieg nach Verlängerung und ging damit in der Best of Seven Serie mit 2:1 Siegen in Front.
Es war erneut ein hartes Stück Arbeit für die Vancouver Canucks, um sich das gerade erste verlorene Heimrecht von den Predators wieder zurück zu holen. Nashville hatte im ersten Drittel den großen Favoriten mit einem Shorthander geschockt, doch die Canucks blieben am Drücker. Der Sieger des NHL Grunddurchgangs beherrschte die ersten beiden Drittel deutlich, das 1:1 nach 21 Minuten war somit hoch verdient. Dass die Kanadier nicht in Führung gingen war einzig und alleine Nashvilles Schlussmann Pekka Rinne zu verdanken, der nach 40 Minuten 23 Saves für sich verbucht hatte.
Noch arbeitsreicher, dieses Mal aber für beide Goalies, wurde der Schlussabschnitt. Beide Teams schalteten auf volle Offensive und lieferten sich einen Schlagabtausch, in dem Vancouver in der 44. Minute vorlegte. Die Predators mussten reagieren und riskierten, ausgekontert zu werden. Aber das Glück war den Gastgeber gewogen und so kam Nashville zum 2:2 Ausgleich.
Das Match ging in die Verlängerung, in der dann die Schiedsrichter entscheidend eingriffen. Eine höchst umstrittene Strafe gegen Shea Weber (71.) brachte jenen Vorteil für Vancouver, den die Canucks benötigten, um zu gewinnen. Ein Weitschuss von Samuelsson wurde von Ryan Kesler direkt vor dem Predators Gehäuse noch unhaltbar abgefälscht.
Mit diesem Sieg können die Kanadier zumindest Spiel 4 beruhigter angehen. Dieses findet in der Nacht auf Freitag wieder in Nahsville statt und können die Canucks erneut gewinnen, würde das den ersten Matchpuck bedeuten...