Transfergeflüster: Jesenices Angriffsperlen setzten auf Zeit
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marksoft -
22. April 2011 um 09:33 -
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Sie waren das erfrischendste Angriffstrio, das die EBEL in der letzten Saison zu bieten hatte und jetzt könnte der Gang ins Ausland folgen. Das Trio Ticar, Jeglic, Sabolic soll nicht nur in Österreich Begehrlichkeiten wecken, sondern auch in Deutschland und Kroatien.
Graz und Linz sollen jene Mannschaften sein, die zumindest an Rok Ticar dran sind, wobei die Black Wings ihre Planungen schon wieder geändert und nach der Verpflichtung von Ouellette ihre Fühler in eine andere Richtung ausgestreckt haben. Bleibt somit noch Graz, das großes Interesse an einer Verpflichtung von Ticar haben soll. Robert Sabolic hingegen wird ein Flirt mit Medvescak Zagreb nachgesagt - und überhaupt sollen auch Teams aus Deutschland am "Billigsturm" dran sein.
Laut Medienspekulationen aus Slowenien soll das Gehalt des Sturmtrios sehr gering gewesen sein, insgesamt spricht man bei Sabolic zum Beispiel von ca. 800 Euro im Monat. Da winkt aus der EBEL ganz anderes Geld und auch eine im Vertrag offenbar festgeschriebene Ablöse von 3.000 Euro pro Spieler sollte kein Stolperstein sein. Immerhin hatten die drei Angreifer ihre Verträge im letzten Herbst verlängert, könnten aber durch eine Ablöse ohne Probleme wechseln.
Manager des Powersturms ist der ehemalige Spieler Ivo Jan, der seinen Klienten derzeit gut zuredet, damit diese ihre Entscheidung nicht schnell fällen. Man wolle vorerst die WM in der Slowakei abwarten und dann entscheiden. Derzeit ist also noch alles möglich, auch ein Verbleib bei Jesenice, der aber eher unwahrscheinlich scheint.
"Ich kann keine Details nennen, aber es gibt die Möglichkeit eines Wechsels nach Österreich oder Deutschland, aber auch den Verbleib in Jesenice", so Jan. "Die Spieler wollen Schritt für Schritt machen. Zum Beispiel ein weiteres Jahr in der EBEL bei einem österreichischen Club auf höherem Niveau spielen und dann den nächsten Schritt ins Ausland machen. Dabei ist den dreien natürlich klar, dass sie nicht bis zum Ende ihrer Karriere im gleichen Angriff spielen werden."