Die VEU Feldkirch steht im Finale der Nationalliga! Die Vorarlberger feierten im fünften und entscheidenden Halbfinale gegen die Innsbrucker Haie einen 4:3 Heimsieg und schickten damit die Tiroler in den Sommerurlaub.
Da schauten Spieler und Fans nicht schlecht. Trotz eines Fingerbruchs biss Innsbrucks Star Rem Murray auf die Zähne um den heimischen Cracks im Showdown in Feldkirch zur Seite zu stehen. Doch die Feldkircher störte das leider wenig. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel – Abtasten regierte in den Anfangsminuten. Mit der ersten Chance ging die VEU Feldkirch schließlich mit 1:0 in Führung. Strehle traf. Bitter. Doch die Haie kämpften. Schönberger scheiterte kurz später im Powerplay. Die Truppe aus dem Ländle agierte kaltschnäuzig. Wieder war es Strehle, der nach einem schweren Fehler das 2:0 erzielte. Dieses Tor hinterließ endgültig Wirkung bei den Haien. Man brauchte lange um sich wieder zu sammeln. Steiner scheiterte bei der besten Möglichkeit in Durchgang eins an der Außenstange.
Auch im Mitteldrittel taten sich die Gäste aus Tirol schwer. Gauthier ließ die Chancen auf ein Comeback der Haie mit seinem 3:0 weiter sinken. Was nun? Den Willen konnte man den Innsbrucker nicht absprechen. Doch Feldkirch agierte routiniert und verlegte sich zusehends aufs Kontern. Mit dem 4:0 durch Divis schien die Partie endgültig entschieden. Das Saisonaus drohte. Doch noch hatten sich die Haie nicht aufgegeben. Rem Murray verkürzte postwendend auf 1:4. Ging da noch was?
Mit dem 2:4 in Unterzahl durch Höller in Minute 44 wurde die Partie wieder spannend. Zeit blieb schließlich noch genug. Doch statt der Aufholjagd gerieten Alexander Höller und Co. in numerische Unterlegenheit. Hanschitz musste nach einem Bandencheck unter die Dusche. An dem Spielstand änderte diese Situation zwar nichts, aber die Zeit sprach nun immer mehr gegen die Innsbrucker Haie. Als Alexander Höller gut 50 Sekunden vor Spielende das 3:4 markierte, brannte die Halle. Doch für den so erhofften Ausgleich reichte es am Ende leider nicht mehr.