Crimmitschau kämpft um den Klassenerhalt
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marksoft -
10. März 2011 um 16:04 -
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Nach konzentrierter Arbeit in den vergangene Tagen starten die Eispiraten Crimmitschau am Freitagabend zu Gast bei den Wölfen in Freiburg in die entscheidende Runde um den Klassenerhalt in der 2. Eishockey-Bundesliga.
Neben den Wölfen treffen die Westsachsen am Sonntag vor heimischer Kulisse auf die Lausitzer Füchse, die dritte Mannschaft innerhalb der bevorstehenden Doppelrunde der Play-Downs.
Am Freitagabend eröffnen die Eispiraten Crimmitschau zu Gast im Breisgau bei den Freiburger Wölfen den Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Eishockey-Bundesliga. Die Freiburger stehen im Auftaktspiel nach der abgeschlossenen Vorrunde im Heimspiel unter viel Druck. Das heimische Publikum erwartet einen Erfolg, denn nach der Meisterschaftsrunde geht es bei Null los und das Ziel aller Mannschaften ist es am ersten Wochenende einen möglichst guten Start zu bekommen.
Die Eispiraten haben in den vergangene Tagen konzentriert gearbeitet, berichtet Coach Steffen Ziesche. Freilich herrscht im Team eine Mischung aus Angespanntheit und Konzentration, aber auch eine gewisse Lockerheit und Zuversicht. Man will sich im bevorstehenden Spiel in Freiburg nicht verstecken und aus einer organisierten Abwehr heraus, beginnend mit einem fehlerfreien Torwart, besonnen und sicher spielen. In den verbleibenden Trainingstagen legt Ziesche den Fokus auf den Torabschluss in hohem Tempo und die Videoanalyse, die den Spielern ausführliche Informationen über die Gegner geben soll. Sein Team schwört er auf die keineswegs einfachen Spiele ein: "Wir müssen die Vorrunde hinter uns lassen, jetzt geht's bei Null los." Mit Ausnahme des verletzten André Schietzold (Knöchelverletzung) reisen die Eispiraten am Freitag mit komplettem Kader nach Freiburg.
Die Stärken bei Freiburg sieht Coach Steffen Ziesche vor allem in der ersten Reihe und in der leichten Überlegenheit in 1:1-Situationen. Es gilt den Breisgauern durch Kampf, Laufbereitschaft und harte Arbeit die Lust an ihrem Spiel zu nehmen und in Besitz der Scheibe den Zug zum Tor zu haben. Druck vor dem gegnerischen Tor und eine hohe Schussfrequenz im Drittel der Freiburger werden den starken Mann im Kasten der Wölfe, Imrich Petrik, zu Fehlern zwingen.
Der Gegner aus Weißwasser im heimischen Derby am Sonntag ist ein genauso schwieriger Gegner. Die Meisterschaftsrunde zeigte die Stärken der Mannschaft: Es ist ein eingeschworenes Team, dass sich in den Partien nie aufgegeben hat. Das Team hat einige Spieler mit Play-Down-Erfahrung. Darüber hinaus stand für den Klub aus der Lausitz schon frühzeitig fest, dass man in die Abstiegsrund gerät - entsprechend lang war auch die Vorbereitungszeit, die der Gegner sicherlich zu nutzten wusste.
„Die Besonderheit der bevorstehenden Abstiegsrunde besteht darin, dass nach wie vor die Chance besteht, mit der Unterstützung der Zuschauer und Fans, gemeinsam ein positives Saisonende zu feiern", so Geschäftsführer René Rudorisch. Der Vorverkauf zeigt sich bis dato sehr zufriedenstellend und lässt große Resonanz bei den bevorstehenden Heimspielen erhoffen. Die Unterstützung von den Rängen ist von enormer Bedeutung für die Spieler auf dem Eis, denn die Leidenschaft der Fans überträgt sich auf das Team im Abstiegskampf, in dem in diesem Jahr ein wahrer sportlicher Absteiger ausgespielt wird.
„Ein Blick auf die kommende Saison gibt es bisher lediglich in wenigen vereinzelten Gesprächen", bestätigt Gesellschafter Ronny Bauer. "Die Aufgabe gibt das Ziel vor und der Fokus liegt momentan ausschließlich auf der Play-Down-Runde." In dieser sieht man selbstverständlich, wer Charakter besitzt und sich darüber für eine Vertragsverlängerung im neuen Jahr empfiehlt.