Erstes Play Off Spiel: Passau will endlich Peiting schlagen
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marksoft -
9. März 2011 um 21:28 -
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Platz fünf nach Haupt- und Qualifikationsrunde hat den Passau Black Hawks vor der Saison wohl kaum jemand zugetraut. Damit hat sich die junge Mannschaft von Trainer Jukka Ollila aber eine gute Ausgangssituation für die nun beginnenden Playoffspiele erarbeitet. Gerade in der ersten Runde geht es darum sich für die Playoffrunden gegen die anderen Oberligen zu qualifizieren.
Die spielen im Moment in zwei Qualifikationsrunden ihre vier Teilnehmer aus, wobei derzeit alles für die starken Mannschaften aus der Oberliga West spricht. Was die dann allerdings gegen die Mannschaften aus der Oberliga Süd ausrichten können muss man erst abwarten. Die Experten schätzen in jedem Fall die Süd-Teams als besser ein.
Bevor es aber in diese spannenden Begegnungen gehen kann müssen die Habichte aus der Dreiflüssestadt die erste Runde gegen den EC Peiting bestehen. In maximal fünf Spielen geht der als Sieger aus der Serie hervor, der zuerst drei Siege für sich verbuchen kann. Dabei beginnt diese Serie am Freitag in Peiting, danach wechselt bei jedem Spiel das Heimrecht, und somit würde auch ein entscheidendes fünftes Spiel in Peiting stattfinden.
Das stellt für Passau insofern ein Handicap dar, weil man in vier Jahren Oberliga noch nie dort gewinnen konnte. Etliche Male war man zwar nahe dran, aber für einen Sieg hat es nie gereicht. Doch jetzt soll es endlich auch mit drei Punkten im Elchtest klappen.
„Wir freuen uns jetzt alle auf die Playoffs. Dafür spielt man die ganze Saison, dass man im März und April so weit kommt wie irgend möglich. Wir haben uns mit Peiting in diesem Jahr sehr enge Spiele auf sehr hohem Niveau geliefert. Wenn wir konzentriert spielen und unsere Chancen rein machen, dann ist eine Überraschung drin. Auch wenn wir eigentlich der klare Außenseiter sind“, schiebt Coach Jukka Ollila die Favoritenrolle klar den Oberbayern zu.
Die plagen allerdings Verletzungssorgen. Peitings Trainer Leos Sulak betonte das ganze Jahr über, dass er nur mit einer verstärkten Juniorenmannschaft spielen musste. Ausgerechnet seine gefährlichste Waffe, Topscorer Lubor Dibelka, ist angeschlagen. Ausgerechnet in einem Spiel gegen die Black Hawks zog sich der Tscheche eine langwierige Verletzung zu. Zwischendurch war er zwar schon wieder zurück auf dem Eis, aber fiel kurz darauf gleich wieder aus. Sulak hofft zwar auf eine Rückkehr in den Playoffs, konnte bislang aber noch kein grünes Licht signalisieren. Doch auch ohne Dibelka sind die Oberbayern gefährlich und die Verteidigung der Hawks um Kapitän Mike Smazal wird voll gefordert werden.