Drei Mal in Führung und trotzdem nach 60 Minuten nicht der Sieger: die New York Islanders hatten am Dienstagabend gegen die Toronto Maple Leafs viel Mühe, um den Sack zu zu machen, taten das dann aber in der Verlängerung und gewannen mit 4:3.
Auch wenn die Islanders nur auf dem vorletzten Platz der Eastern Conference stehen, mit 10 Punkten Rückstand auf Platz 8 sind die Play Offs weiterhin theoretisch noch möglich. Seit dem All Star Game gibt es nur zwei Mannschaften in der gesamten NHL, die eine besseren Bilanz als Michael Grabner und seine Kollegen haben.
Diese positive Entwicklung brachten die Islanders auch im Heimspiel gegen Toronto aufs Eis. Nach torlosem ersten Drittel wurde es im Mittelabschnitt rasant. In der 3. Spielminute legten die Hausherren zuerst vor, kassierten aber nur 32 Sekunden später den Ausgleich zum 1:1. Doch die Islanders konnten in der 32. Minute wieder in Führung gehen, brachten diese aber nicht über die Zeit. 76 Sekunden vor Drittelende hieß es 2:2 und zum zweiten Mal war ein Vorsprung dahin.
Das änderte sich auch im Mittelabschnitt nicht, als Michael Grabner in der 49. Minute mit seinem 27. Saisontor auf 3:2 stellte. Anstatt diesen Vorsprung zu verteidigen, kassierten die Isles nur 68 Sekunden danach das 3:3, mit dem es schließlich in die Overtime ging.
Eine Verlängerung bedeutete zumindest eines: sollten die Islanders auch ein viertes Mal in Führung gehen, würden die Maple Leafs nicht mehr antworten können. Und tatsächlich gelang den Gastgebern 58 Sekunden vor der Sirene der Siegtreffer zum 4:3.
Michael Grabner durfte sich nach 16:12 Minuten Eiszeit über seinen 27. Saisontreffer freuen und ging mit einer +2 in der PlusMinus Statistik in die Kabine. Der Österreicher schoss drei Mal aufs Tor und musste zudem nach einem Haken für zwei Minuten auf die Strafbank.