Auf diese Nachricht wartete man schon lange: mit dem EC Dornbirn denkt das dominierende Nationalliga Team der letzten Jahr erstmals wieder laut über einen Aufstieg in die EBEL nach.
Seit dem Jahr 2004 ist die EBEL "vorarlberglos", also ohne Ländlevertreter. Seit Jahren versucht man ein Vorarlberger Team mit an Board zu holen, bislang ließ es sich für die Ländleteams aber in der Nationalliga ganz gut leben. Geringere Kosten und dank zahlreicher Derbys auch einen Zuschauerzuspruch, den man eventuell in der EBEL nicht hätte - das waren bislang die Hauptargumente gegen einen Aufstieg.
Aber jetzt denkt man bei den Dornbirnern offenbar doch darüber nach, in die EBEL zu gehen. Andreas Kutzer, Vorstandsmitglied der Bulldogs, meinte im ORF Interview: "Wir haben in den letzten vier Jahren acht Spieler an EBEL Vereine verloren. Für uns stellt sich die Frage, ob wir wirklich unsere Spieler für die EBEL entwickeln sollen, oder in ein bis zwei Jahren diese Spieler zurück holen und mit unserem eigenen Nachwuchs in der EBEL antreten sollen."
Das größte Fragezeichen hierbei wäre vor allem das Budget, das man laut Medienberichten verdreifachen müsste, um auf 2 Millionen Euro zu kommen. Genau deshalb zweifeln auch viele Fans am Projekt "EBEL", denn das Risiko sei einfach zu hoch.
Aber eines ist gewiss: die Dornbirner werden ihre Talente auch in Zukunft an die EBEL verlieren. Auch im kommenden Sommer dürfte der ein oder andere Ländlecrack den Weg in die höchste Spielklasse finden. Gerüchte gibt es bereits einige....