Kapfenberg gewinnt Auftakt gegen Silver Capitals klar

Mit einem 5:2 (1:1, 1:0, 3:1) Sieg der ece bulls gegen die Vienna Silver Capitals können die Kapfenberg Bulls im Play-Off Halbfinale vorlegen und gehen in der Serie mit 1:0 in Front. Es wurde das erwartet schwere Spiel in dem es teilweise auch ziemlich ruppig verlief. Man merkt es ist Play-Off Zeit. Am Aschermittwoch geht es ins zweite Duell der beiden Teams wo man sicher wieder Play-Off pur erleben wird. Mit etwas Verspätung beginnt das erste Halbfinalspiel zwischen den ece bulls und den Vienna Silver Caps. Nach 35 Sekunden gibt es die erste Strafzeit und es erwischt die Silver Caps. Diese überstehen diese Phase aber ohne große Probleme, aber fangen sich gleich die nächste Strafzeit ein. Kurz darauf muss aber auch Kapfenbergs Schablas in die Kühlbox. Mit dem ersten Angriffsversuch der Bundeshauptstädter in der 5.Minute gehen diese auch in Front. Seidl kurvt ums Tor und stellt auf 1:0 für die Gäste. Das Spiel ist sehr zerfahren. In der 12. Minute dann ein schöner Angriff der Bulls. Hasenhüttl scheitert aber an Goalie Dechel. Fritz holt sich den Puck aber wieder und er trifft zum 1:1 Ausgleich. Das Spiel wird sehr körperbetont geführt. Immer wieder gibt es Strafen. Im Powerplay lassen Hiden und Schober für die Böhlerstädter die Führung aus. Die Silver Caps sind im ersten Drittel aber ebenbürtig und haben auch ihre Möglichkeiten. Es bleibt aber beim 1:1. Die Wiener starten in Überzahl ins Mitteldrittel. Die Kapfenberger lassen aber keine gefährlichen Situationen zu. Die ece bulls werden nun druckvoller und übernehmen das Kommando. Dieser macht sich auch bezahlt. Dornhofer trifft in Minute 23 durch die Hosenträger von Dechel, vor dem reger Verkehr herrscht zum 2:1 für die Hausherren. Die Böhlerstädter wirken nun viel konzentrierter und lassen nur mehr vereinzelte gefährliche Gegenstöße der Silver Caps zu. In der 29.Minute hat Strassegger alleine vor dem Tor stehende das 3:1 am Schläger scheitert jedoch und bekommt zur Verwunderung vieler noch eine Strafe aufgebrummt. Dem noch nicht genug bricht Schmieder in Unterzahl durch und wird alleine auf das Tor ziehend von hinten gefoult. Statt eines berechtigten Penaltys gibt es nur eine Strafzeit gegen die Wiener. Bei 4 gegen 4 am Eis dann aber mächtiges Glück für die Hausherren. Lohyna scheitert nur ganz knapp. Der Gästetorhütter kann sich kurz danach auszeichnen. Er liefert ein wichtiges Save nach einen Dornhofer Torschuss. Der Druck der Heimmannschaft wird nun wieder etwas größer. Die letzte gute Chance im Mitteldrittel gehört aber den Bundeshauptstädtern. Querpass auf Postek und Kapfenberg Goalie Robin Bauer muss sein ganzes Können aufbieten um den Ausgleich zu verhindern. Die erste Großchance im Schlussabschnitt gehört den jungen Cracks der Capitals im Powerplay. Schonaklener scheitert jedoch. Nachdem die ece bulls aber wieder komplett sind werden sie aber auch schon wieder brandgefährlich. Nach einem schnellen Break stellt Hasenhüttl auf 3:1. Die Wiener protestieren gegen den Treffer weil er mit dem Schlittschuh erzielt worden sein soll aber das Tor wird gegeben. Nachdem Kügerl in der 47.Minute noch das 4:1 auslässt gelingt dieses aber Schablas. Er fährt über die komplette Eisfläche und schiebt die Scheibe ins Netz. Fünf Minute vor der Schlusssirene kommen die Wiener aber noch einmal heran. Schneller Konter und nach schöner Vorarbeit trifft Schonaklener. Die ece bulls aber postwendend mit der Antwort. Schablas trifft mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 5:2 für die Kapfenberger. Kurz vor Schluss, indem es noch einmal ruppig zugeht wird Huppmann wieder etwas fragwürdig mit einer Disziplinarstrafe belegt. Die Schlussszene gehört an diesem Abend dem Kapfenberger Schlussmann der sich mit einer tollen Abwehr noch Szenenapplaus abholt. „Wir haben viel zu hecktisch begonnen und sind unglücklich in Rückstand geraten. Der Ausgleich danach war sehr wichtig für uns. Im ersten Abschnitt haben wir uns bei den Überzahlmöglichkeiten viel zu ungeschickt angestellt. Ab dem zweiten Drittel sind wir sehr gut eisgelaufen und konnten das Spiel kontrollieren aber die nötigen Tore nicht erzielen um uns abzusetzen. Das ist uns dann im letzten Abschnitt gelungen indem wir noch um einiges konzentrierter gespielt haben. Wir müssen das Spiel aber trotzdem ruhiger fertig spielen. Schlussendlich war der Sieg sicher verdient“, so der Bulls Trainer nach dem Sieg im ersten Halbfinalspiel.