Tölzer Löwen: 3:1-Heimsieg gegen EC Peiting
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marksoft -
20. Februar 2011 um 21:43 -
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Beim 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)-Heimsieg über den EC Peiting am Sonntag spannten die Tölzer Löwen 1377 Zuschauer lange auf die Folter: Bis zur 51. Spielminute mussten die Löwen-Fans bangen, ehe Verteidiger Pascal Sternkopf den frühen Peitinger Führungstreffer durch Michael Kreitl egalisierte.
Umso schneller ging‘s dann mit dem vorentscheidenden 2:1 durch Simon Fischhaber: Das fiel 95 Sekunden nach dem Ausgleich. In letzter Sekunde machte Florian Strobl mit einem so genannten Empty-Net-Goal den Löwen-Sieg endgültig perfekt. Diskutiert wurde hernach allerdings vor allem über eine Szene, die sich unmittelbar nach dem Tor zum 2:1 ereignet hatte, Pascal Sternkopf eine blutige Nase und Peitings Verteidiger Hubert Schöpf eine Matchstrafe eintrug.
„Da war gar nichts“, ärgerte sich ECP-Trainer Leos Sulak über die harte Strafe, „ein ganz normaler Zweikampf.“ Einigkeit herrschte bei beiden Trainern, dass Tölz das umkämpfte, sehr körperbetonte und keineswegs unfaire Spiel verdient gewonnen hatte. Sulak war mit der guten Leistung seines Teams dennoch sehr zufrieden: „Wir haben unsere Haut sehr teuer verkauft.“ Löwen-Coach Florian Funk empfand Sternkopfs späten Treffer als spielentscheidend: „Das 1:1 hat uns einen regelrechten Schub gegeben. Und das 2:1 war die Folge daraus.“ Dass der Erfolg auf Messers Schneide gestanden hatte, räumte Funk bereitwillig ein: „Wenn den Peitingern das 2:0 gelungen wäre, hätten wir wohl verloren.“
Aus den ausstehenden vier Spielen der Qualifikationsrunde reicht dem Team von Florian Funk ein Sieg, um mindestens Platz zwei sicher zu haben.