Pöck verliert Heimrecht, Ulmer auf Rang 9
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marksoft -
20. Februar 2011 um 07:12 -
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In der vorletzten Runde des NLA Grunddurchgangs gab es für die beiden Österreicher Thomas Pöck und Stefan Ulmer Sieg und Niederlage. Während Ulmer mit Lugano ein Tessiner Derby im Play Out droht, hat Pöck mit Rapperswil das Heimrecht für ebendieses verspielt.
Während in der Schweizer NLA vor dem letzten Spieltag noch immer keine Play Off Paarungen feststehen, gab es in Richtung Play Outs erste Vorentscheidungen. Ambri-Piotta und die Rapperswil-Jona Lakers gehen ohne Heimrecht in die Play Outs, da beide ihre Spiele am Samstag verloren haben.
Thomas Pöck musste sich in Genf mit 2:4 geschlagen geben - und das, obwohl man zwischenzeitlich ein 0:2 wieder ausgeglichen hatte. In einer Partie mit vielen Strafen waren es aber die Hausherren, die noch einen Zahn zulegen konnten und schließlich doch sicher gewannen. Damit werden Pöck & Co. den Grunddurchgang am 11. und vorletzten Platz beenden.
Wer der Gegner in den Play Out ist, steht noch nicht fest - es könnte auch noch zum Österreicherduell mit Stefan Ulmer kommen. Dazu muss aber Biel in der letzten Runde (22. Februar) mehr Punkte machen, als der HC Lugano. Schaffen die Bieler das nicht, spielen sie gegen "Rappi".
Lugano schob sich nämlich am vorletzten Spieltag im direkten Duell am EHC Biel vorbei und wehrte in einer spektakulären Partie das Comeback des Konkurrenten ab. Mit 4:1 lag Stefan Ulmer mit seinen Kollegen bereits in Führung, als Biel zur Aufholjagd blies. Mit einem Dreifachschlag innerhalb von 109 Sekunden glichen die Gäste dieses Match völlig überraschend wieder aus.
Doch Lugano blieb cool und antwortete in der 54. Minute mit der Führung zum 5:4, die man schließlich auch über die Zeit rettete. Damit zogen Ulmer & Kollegen in der Tabelle an Biel vorbei und haben sich zumindest das Heimrecht für die Play Outs gesichert. Der Gegner dort wäre derzeit das NLA Schlusslicht aus Ambri-Piotta. Ein Tessiner Derby droht also.
In der letzten Runde muss Lugano zum Achten nach Fribourg, Pöck und die Lakers spielen auswärts bei Leader Davos, der noch um Rang 1 kämpft. Und Biel, der direkte Konkurrent von Lugano, erwartet zu Hause Schlusslicht Ambri.